Im Sommer wechselte Florian Wirtz mit großen Vorschusslorbeeren von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool. Doch der Offensivspieler kam nicht so richtig zurecht bisher, hatte gute Ansätze, aber nicht mehr.
Und er ist nicht der einzige Neuzugang des FC Liverpool, der strauchelt. Auch Alexander Isak, ebenso teuer, kommt nicht richtig in Schwung. Für Milos Kerkez und Jeremie Frimpong gilt das irgendwie ebenso, auch wenn sie im Vergleich günstiger waren.
Lediglich Hugo Ekitike, bei dem auch noch nicht alles funktioniert, macht einen weitgehend stabilen Eindruck. Gerade bei Wirtz und Isak haben die Leistungen auch einen Einfluss auf die so genannten Marktwerte, die das Portal Transfermarkt gerne bestimmt.
Wirtz stürzt beim Marktwert deutlich ab
Noch vor dem Spiel der Reds gegen Inter, das knapp gewonnen werden konnte, gab es ein Update bei den Marktwerten. Der deutsche Nationalspieler verlor demnach 20 Mio. an Wert – kein anderer Spieler verlor mehr. Von 130 Millionen Euro ging es auf 110 runter. 20 Millionen Defizit – das gab es sonst nur bei Teamkollege Isak! Das ist eine kleine Ohrfeige für Wirtz und seinen Teamkollegen, zweifellos.
Wirtz selbst will sich jetzt sukzessive aus der Krise arbeiten. In der Premier League absolvierte er zwar bereits 14 Spiele, stand davon zehnmal in der Startelf. Ein Tor gelang ihm aber noch nicht. Beim 1:1 zuletzt in der Liga gegen Sunderland traf er zwar, das Tor wurde aber als Eigentor gewertet. Dennoch sahen Teamkollegen, die Presse und auch Arne Slot rund um die letzten Partien einen kleinen Schritt nach vorne.
Übrigens: Ein anderer deutscher Spieler, der nach England wechselte, legte beim Marktwert zu. Dabei handelt es sich um Nick Woltemade, der um fünf Millionen Euro besser bewertet wurde und nun 70 Millionen Euro wert sein soll.