Großer Schritt zur Newcastle-Übernahme: Saudi-Arabien hebt Verbot für katarischen Sender auf

6. Oktober 2021 | Premier League | BY Yannick Lassmann

News | Der saudische Staatsfond stand bereits im vergangenen Jahr kurz vor dem Kauf von Newcastle United, der letztlich auch aufgrund von Fernsehrechten scheiterte. Nun erfüllen die Araber eine wichtige Forderung der Premier League.

Saudi-Arabien arbeitet an Übernahme von Newcastle United

Vor eineinhalb Jahren stand der saudische Public Investment Fond (PIF) bereits vor dem Kauf von 80 Prozent Anteilen an Newcastle United. Damals protestierte der katarische Fernsehsender beIN Sports vehement dagegen, da seine Premier-League-Produktionen von einem Piratensender in Saudi-Arabien gesendet worden. Nach Informationen der Times werde die Art der Übertragungen eingestellt und das in Saudi-Arabien geltende Verbot von beIN Sports aufgehoben.

Die Thematik sei aber nicht Gegenstand des Schiedsverfahren zwischen den Magpies und der Premier League. Dort gehe es ausschließlich um die Auffassung der Liga, dass der PIF ein verlängerter Arm des saudischen Staates sei.

 

Der Staatsfond befindet sich unter Aufsicht des saudischen Kronprinzen Mohamed Bin Salman (36). Nach den aktuellen Regelungen der Premier League hätte er als ein „Schattendirektor“ gegolten und damit den Eigentümertest nicht bestanden.

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Neben den 80 Prozent Anteilen an PIF wären jeweils zehn Prozent des immer noch vom unbeliebten Mike Ashley (57) kontrollierten Klubs an die PCP Capital Partners sowie die Immobilienentwickler Reuben gegangen. Ashley, der schon lange an einen Verkauf des Traditionsklubs denkt, hatte nach dem geplatzten Deal rechtliche Schritte gegen die Premier League eingeleitet.

(Photo by Stu Forster/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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