Guardiola über Palmer-Abgang: „Zwei Jahre danach gefragt, gehen zu dürfen“

20. April 2024 | News | BY Jannek Ringen

Am Samstagabend trifft der FC Chelsea auf Manchester City im Halbfinale des FA Cups. Es ist auch das Wiedersehen von Cole Palmer mit den alten Kollegen. Auf der Pressekonferenz vor der Partie hat sich Pep Guardiola über seinen ehemaligen Schützling geäußert.

Palmer trifft auf die alten Kollegen

Nach seinem Viererpack gegen den FC Everton am Montag war Cole Palmer (21) in aller Munde. Er schloss in der Torjägerliste der Premier League zu Erling Haaland auf und ist mit 29 Torbeteiligungen (20 Tore, neun Vorlagen) Top-Scorer der Liga. Am Samstag möchte er mit dem FC Chelsea ins Finale des FA Cups einziehen. Gegner ist ausgerechnet sein Ex-Club Manchester City. Pep Guardiola hat sich vor der Partie über den 21-Jährigen geäußert.



Im Sommer wechselte Palmer für 47 Millionen die Seiten und schloss sich dem FC Chelsea an. „Ich weiß, dass er ein hervorragender Spieler ist. Vielleicht habe ich ihm nicht die Minuten gegeben, die er verdient hätte“, sagte Guardiola, der ihn in der vergangenen Spielzeit nur 849 Minuten einsetzte, rückblickend über den Offensivspieler. „Er wollte mehr Minuten und die hat er jetzt bei Chelsea. Ich bin glücklich für ihn, ich liebe den Burschen. Er ist ein schüchterner Junge mit unglaublichem Potenzial“, merkte der spanische Trainer zudem an.

Die Entscheidung, dass Palmer den Club verlässt, für den er seit seinem achten Lebensjahr gespielt hatte, traf er nicht von heute auf morgen. „Er hat zwei Jahre danach gefragt, gehen zu dürfen“, erklärte Guardiola und fügte hinzu, dass die Entscheidung mehrere Gründe gehabt hätte. Dennoch probierte der City-Coach, das Eigengewächs zu einem Verbleib zu überreden.

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„Ich sagte: ‚Bleib!‘ Er wollte gehen. Was können wir da machen? Ich sagte ihm vor der Saison: ‚Bleib hier, Riyad ist weg.‘ Aber er wollte gehen“, so Guardiola über seine Versuche, Palmer beim Triplesieger zu halten. In dieser Saison ist er in 38 Spielen an 38 Toren beteiligt und damit einer der produktivsten Spieler Europas. Gegen seinen Ex-Verein möchte er die gute Form fortsetzen und ins Finale einziehen.

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(Photo by LINDSEY PARNABY/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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