Graham Potter leidet unter der Kritik

24. Februar 2023 | News | BY Jannek Ringen

News | Graham Potter muss sich nach der jüngsten Negativserie der Kritik stellen. Der 47-Jährige gab dabei einige Einblicke in sein Wohlbefinden.

Potter reagiert auf Kritik – die psychische Gesundheit leide

Der FC Chelsea steckt in der Krise. Die Blues gewannen nur zwei der letzten 14 Ligaspiele und drohen den Anschluss an die europäischen Plätze zu verlieren. Wie der Guardian berichtet, sprach Chelsea-Trainer Graham Potter (47) in einem Interview sehr ehrlich über seine Gefühle. Vor allem sprach der 47-Jährige über das Thema Druck. „Druck ist eine zweiseitige Sache, nicht wahr? Stand ich vor vier Monaten unter Druck? Ich weiß es nicht. Aber so wie die Ergebnisse jetzt sind, akzeptiert man das natürlich. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich der Prozess abspielt. Ich sitze seit vier Monaten hier und beantworte Fragen über Druck. Habe ich Zeit?“, so der ehemalige Trainer von Brighton. Zudem gab er zu, dass unter der zunehmenden Kritik, seit er das Amt beim FC Chelsea übernommen hat, sein Familienleben, seine Persönlichkeit und seine psychische Gesundheit leide.

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Potter übernahm im September das Traineramt bei den Londonern von Thomas Tuchel. Der Kritik der Journalisten entgegnete der Trainer: „Jede Woche das Gleiche. Das ist einfach Teil des Lebens bei Chelsea. Und wenn die Ergebnisse so sind, wie sie sind, dann muss man auch die Kritik akzeptieren. Die muss kommen, und das ist auch fair. Die Stimmung hier drin war immer relativ positiv und respektvoll. Das heißt aber nicht, dass es einfach ist. Das Familienleben leidet, das Seelenleben leidet, die Persönlichkeit … das ist hart. Aber das stört Sie nicht wirklich, oder? So ist es nun mal.“ Chelsea möchte am kommenden Wochenende gegen Tottenham zurück in die Erfolgsspur kommen. Dies würde auch Graham Potter und der Kritik an seiner Person weiterhelfen.

(Photo by GLYN KIRK/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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