Reifer Auftritt der Blues – Chelsea schlägt Newcastle verdient

Im Duell zweier Mittelfeldmannschaften setzte sich Gastgeber Chelsea gegen Newcastle durch. In einer Partie mit Höhen und Tiefen gewannen die Blues letztlich verdient mit 3:1 (1:1).

Ordentlicher Start, wildes Ende und irgendwas dazwischen

Schaut man auf das Tableau wird schnell deutlich, dass beide Mannschaften ihren eigenen Ansprüchen definitiv hinterherlaufen – im trostlosen Tabellenmittelfeld wollten sich sowohl Chelsea als auch Newcastle zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit nicht wiederfinden. Doch die Partie begann besser, als es ein Duell zweier grauen Mäuse vermuten lies. So dauerte es keine sechs Minuten ehe der Ball das erste Mal im Netz zappelte. Eine Hereingabe von Chelseas Gusto wurde von Botman nur halbherzig geklärt. In Folge dessen zog Cole Palmer von der Strafraumkante ab und über Nicolas Jacksons Hacke landete der Ball auch hinter der Linie, sodass die Gastgeber erstmals jubeln durften.

Im weiteren Verlauf konnten die Blues das Spielgeschehen kontrollieren und zeigten eine durchaus ansprechende Leistung. Doch nach einer guten halben Stunde schien Newcastle aufzuwachen. Die Gäste begannen mehr Druck auszuüben und konnten sich kurz vor dem Halbzeitpfiff dafür belohnen. Wie schon bei der Führung war es auch diesmal ein unzureichend geklärter Ball der Defensive, der zum Torerfolg führte. Diesmal war es Chalobah, der das Spielgerät nicht weit genug aus der Gefahrenzone brachte, sodass Bruno Guimaraes dieses kontrollieren und zu Alexander Isak spielen konnte. Der Angreifer behielt die Übersicht und schloss aus der Distanz gekonnt ins lange Eck ab. Unverdient war der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt keineswegs.

Und die Nachspielzeit hatte noch einiges zu bieten. Erst war es Jackson, der den Ball im Tor unterbringen konnte, allerdings zuvor im Abseits stand. Kurz darauf verpasste Willock des Doppelschlag, ehe Sterling mit dem Halbzeitpfiff zu unplatziert agierte. So ging es nach einem ordentlichen Start, reichlich Mittelfeldgeplänkel und einem furiosen Ende der erste Halbzeit mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen.

(Photo by Alex Pantling/Getty Images)

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Chelsea dominiert und muss dennoch zittern

Auch der zweite Abschnitt begann schwungvoll. Beide Mannschaften taten einiges dafür, um in Führung zu gehen und die Fans erlebten ein munteres Auf und Ab. In der 57. Minute gingen die Gastgeber dann erneut in Front. Nach einem Einwurf in der gegnerischen Hälfte kam der Ball über Caicedo und Enzo zu Palmer. Dieser entwich geschickt seinem Gegenspieler, zog aus knapp 18 Metern wuchtig ab und traf zur 2:1 Führung. Und direkt danach war es Sterling, der super in Szene gesetzt wurde und die große Chance auf das 3:1 hatte. Doch der Engländer scheiterte – nachdem er Dubravka umkurven konnte – am auf der Linie klärenden Burn. Mit etwas mehr Übersicht hätte er hier auch auf Palmer querlegen können, der besser postiert schien.