EFL kritisiert die Premier League und fordert finanzielle Umverteilung

Immer wieder kämpfen Teams aus den unteren englischen Ligen mit massiven finanziellen Problemen. Die EFL wünscht sich eine finanzielle Umverteilung seitens der Premier League, damit die Traditionsvereine angesichts wachsender Herausforderungen überleben können.

Premier League: Kommt die finanzielle Umverteilung?

Während die Clubs der Premier League quasi im Geld schwimmen, kämpfen Vereine unterhalb der ersten englischen Liga immer wieder mit großen finanziellen Herausforderungen. Punktabzüge sind in der EFL an der Tagesordnung. Zuletzt musste der FC Reading sogar sein neues Trainingszentrum an den Lokalrivalen Wycombe Wanderers verkaufen, um weitere Abzüge zu vermeiden. Dies sorgt dafür, dass die EFL die Premier League kritisiert, wie der Guardian berichtet.

Die EFL erklärte in ihrem Schreiben, dass sie sich nach einer unabhängigen Regulierungsbehörde sehnt, welche sich um die finanzielle Umverteilung kümmert, nachdem die Premier League diese wiederholt abgelehnt hätte. Hintergrund ist, dass die Liga in der vergangenen Woche eine Umverteilung in Höhe von 900 Millionen Euro auf die unteren Spielklassen abgelehnt hatte.

Laut der EFL wäre eine unabhängige Regulierungsbehörde „wichtiger denn je“. In einer Erklärung erklärte die EFL, sie sei „eindeutig enttäuscht über das wiederholte Versäumnis der Premier-League-Klubs, ein neues Finanzierungsangebot für die EFL-Klubs vorzulegen“, und das Ausbleiben positiver Fortschritte zeige „einmal mehr, wie schwierig es für den Fußball ist, dieses Problem ohne unabhängigen Beitrag zu lösen.“ Zudem hätte eine verstärkte Kostenkontrolle das Ziel, die unterklassigen Clubs finanziell nachhaltig aufzustellen und konkurrenzfähig zu machen. Die nächsten Schritte könnten mit der Politik besprochen werden.

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Nach der Entscheidung der Premier League, von einem Vertrag zurückzutreten, wurde berichtet, dass die Regierung die Einführung des Gesetzes beschleunigen wolle. Am Donnerstag gab es jedoch immer noch kein vereinbartes Datum für die erste Lesung im Unterhaus, und die Vorsitzende des Hauses, Lucy Powell, sagte, dass die Labour-Partei die Einführung einer Regulierungsbehörde in Orten mit angeschlagenen Vereinen zu einem „Wahlkampfthema“ machen würde, wenn die Regierung nicht handeln würde. Der Druck auf Premier League und Regierung seitens der EFL ist groß.