Premier League: FC Burnley erwägt Schadensersatzklage

Nach einem Jahr in der Premier League wird der FC Burnley wohl wieder absteigen, zu groß ist der Abstand auf das rettende Ufer. Jetzt prüft der Verein vor dem Hintergrund des Abstiegs 2022 eine finanzielle Klage gegen die Premier League.

Vier Punkte fehlten: FC Burnley hadert mit verspäteter Strafe gegen Everton

Der FC Everton musste in der laufenden Saison zwischenzeitlich zehn Minuspunkte hinnehmen, mittlerweile wurde die Strafe auf sechs Punkte reduziert. Nach einem Bericht der Daily Mail prüft der FC Burnley jetzt rechtliche Schritte gegen die Premier League. Es geht um Schadensersatz für den Abstieg in der Saison 2021/2022. Damals beendete Burnley die Spielzeit auf dem 18. Platz und musste den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Everton wurde mit vier Punkten Vorsprung 17. und hielt die Klasse.

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Burnley prüft nun eine Klage mit der Begründung, dass der Abstieg vor zwei Jahren darauf zurückzuführen ist, dass die Premier League es versäumt hat, rechtzeitig gegen die finanziellen Regelverstöße der Toffees vorzugehen. Erst im folgenden März wurde der Klub aus Everton für seine Vergehen mit einem Punktabzug belangt, in der aktuellen Spielzeit wurde dem Verein ein weiterer Punktabzug auferlegt.  Mittlerweile gibt es in der Premier League zwar eine Regel, die es ermöglicht, Strafen gegen FFP-Verstöße umgehend anzuwenden, 2022 war diese Bestimmung jedoch noch nicht in Kraft.

Der stark abstiegsbedrohte FC Burnley wägt nun die Erfolgsaussichten einer Schadensersatzklage mit den Kosten eines solchen Verfahrens ab.

(Photo by Chris Brunskill/Getty Images)