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90PLUS » Premier League | Streit in der Führung nach Newcastle-Verkauf hält weiter an
Premier League

Premier League | Streit in der Führung nach Newcastle-Verkauf hält weiter an

Yannick Lassmann
18.10.21, 16:42
Yannick Lassmann
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News | Die saudi-arabische Übernahme von Newcastle United sorgte für große Aufregung bei den anderen Premier-League-Klubs. Das Vorgehen der Liga könnte Konsequenzen für einzelne Personen haben.

Premier League: Chairman Hoffman vor dem Aus – Newcastle macht das Maß voll

Vor rund eineinhalb Wochen ging der Verkauf von Newcastle United an einen saudi-arabischen Investmentfond über die Bühne. Schon wenige Tage späte hielten die restlichen 19 Premier-League-Vereine eine Dringlichkeitssitzung mit der Liga ab, wo über Details des vielseitig kritisierten Deals gesprochen wurde.

Wie The Athletic erfuhr, denken die Klubs an Veränderungen in der Führung. Betroffen sei der Vorsitzende Gary Hoffman (61), der erst im April 2020 seinen Job antrat und nie wirklich seine Rolle fand.

 

Dem ehemaligen Investmentbanker fehle es an der nötigen Durchsetzungskraft in Sachen Politik, Führung sowie Kommunikation. Dies habe er sowohl im Rahmen der Diskussionen um die Super League als auch im Fall Newcastle unter Beweis gestellt.

Newcastle-Übernahme | Es ist Geld im Spiel

Die Kommunikation von der Vereinsspitze bis hinunter zu den Aktionären sei eine der Hauptbeschwerden im Zusammenhang mit der Übernahme von Newcastle, auch wenn die Premier League darauf bestehe, dass sie an die Vertraulichkeit gebunden sei. Diese Vertraulichkeit solle bei der Sitzung in der vergangenen Woche gelitten haben, als die Regierung sich weigerte, der Liga mitzuteilen, was sie über die Übernahme denkt, weil dies den Beziehungen zu Saudi-Arabien schaden könne, und Hoffman dies angeblich weitergab.

Das abnehmende Vertrauen in ihn sei jedoch nicht in Sitzungen mit der Premier League, sondern nur bei Zusammenkünften zwischen den Vereinen zum Ausdruck gebracht worden. Ein Misstrauensvotum habe jedoch noch nicht stattgefunden. Insbesondere die Mitglieder der einstigen „Big Six“ (Arsenal, Chelsea, Liverpool, Manchester City, Manchester United und Tottenham) setzen sich für die Ablösung von Hoffman ein. Doch auch andere Klubs hätten sich gegen ihn ausgesprochen. Welche Art von Nachfolger kommen soll, sei noch nicht bekannt.

(Photo by Michael Regan/Getty Images)

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