Die Premier League ist die Liga, in der die Clubs über das meiste Geld verfügen. Jetzt denkt die wahrscheinlich beste Liga der Welt über eine Gehaltsobergrenze nach, um den Wettbewerb ausgeglichener zu gestalten.
Club-Präsident bestätigt Gespräche über Gehaltsobergrenze
Seit geraumer Zeit führt die Premier League Transferphase für Transferphase die Tabelle der Ausgaben für neue Spieler an. Zudem werden in der englischen Liga mit die höchsten Gehälter gezahlt. Um die Ausgaben zu deckeln und die Vereine wirtschaftlicher zu machen, soll die Liga laut der Times jetzt über eine Gehaltsobergrenze verhandeln. Dies bestätigte Steve Parish, Präsident von Crystal Palace, gegenüber dem Blatt. Ein Ziel sei es unter anderem, die Chancengleichheit im Wettbewerb aufrechtzuerhalten.
[sc name=“mehr_zur_premier_league_satz“ ][/sc]
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
„Es gibt wirklich positive Gespräche darüber. Wir müssen aber auch sehr vorsichtig sein, denn es gibt auch unbeabsichtigte Folgen“, erklärte Parish. „Hoffentlich kommen wir zu einem Ergebnis, das von Vorteil ist. Nicht nur für die Vereine in der Premier League, sondern für die gesamte Pyramide der Ligen und ihre Wettbewerbsfähigkeit. Wir stimmen dafür, dass unsere Konkurrenten es besser machen und uns herausfordern können“, führte der Club-Boss aus.
Bereits im Juni berichtete die Times darüber, dass die Spitzenvereine der Premier League eine Gehaltsobergrenze in Betracht ziehen würden. Hierbei sei der Betrag, den eine Mannschaft ausgeben könnte, an die Einnahmen der Fernsehgelder des Tabellenletzten gekoppelt. Ein Vorschlag ist das Modell der UEFA, bei dem Vereine nur 70 Prozent ihres Umsatzes für Transfers und Gehälter ausgeben dürfen. Dieser Prozentsatz soll jedoch auf 85 Prozent erhöht werden.
Ob die Gehaltsobergrenze kommt und welche Rahmenbedingungen diese mit sich bringt, lässt sich aktuell nicht sagen. Die Verhandlungen über diese dürften wohl noch eine Weile laufen, bis es zu einer endgültigen Entscheidung kommt.
Mehr News und alle Gerüchte in unserem Tagesticker.
(Photo by Michael Regan/Getty Images)


