United-Boss über Sancho-Abgang: „Wir haben genug Tiefe“

Jadon Sancho wechselte am Deadline Day von Manchester United zum FC Chelsea. Dan Ashworth erklärte nun die Beweggründe für den Abgang des einstigen Supertalents. 

Sancho nicht mehr gefragt

Nachdem es im Laufe des Transfersommers so wirkte, als würde Jadon Sancho doch noch eine Zukunft bei Manchester United haben, wechselte der 24-Jährige am Deadline Day zum Premier-League-Konkurrenten FC Chelsea. Der ehemalige BVB-Star wurde bis Saisonende ausgeliehen, wobei die Blues übereinstimmenden Medienberichten zufolge über eine leicht zu erreichende Kaufpflicht verfügen.

Das Sancho-Kapitel bei den Red Devils dürfte also endgültig Geschichte sein. Aber warum eigentlich? Noch vor wenigen Wochen bekräftige Trainer Erik ten Hag, sich mit seinem Spieler ausgesprochen und versöhnt zu haben. Doch während der letzten Tage der Transferperiode drehte sich der Wind wieder und Sancho wechselte letztendlich an die Themse.

„Wir hatten das Gefühl, dass wir auf dieser Position genügend Tiefe haben, um sie abzudecken. Wir haben vier wirklich gute Spieler, Jadon war ein fünfter, und das hat uns die Entscheidung ermöglicht“, erklärte United-Sportdirektor Dan Ashworth während einer Medienrunde gegenüber Sky Sports und ergänzte: „Wir sind nicht in einer Position, in der wir Spieler aus dem Verein werfen.“

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Die offensiven Flügelpositionen sind bei United derzeit von Marcus Rashford, Alejandro Garnacho, Antony und Amad Diallo besetzt. In den ersten Saisonwochen überzeugte das vorhandene Personal nur begrenzt, weshalb der Last-Minute-Abgang von Sancho vielen Red-Devil-Fans sauer aufstieß.