In der englischen Premier League standen sich am Sonntag Newcastle United und der FC Chelsea gegenüber. Es war ein Duell, in dem es um die Qualifikation für die Champions League ging.
Beide Teams hatten große Ambitionen im direkten Duell. Und die Qualität, die auf dem Feld stand, war immens hoch. Und es war von Beginn an eine sehr intensive Partie, die zumindest in Phasen hielt, was sie versprach.
Newcastle ringt Chelsea nieder
Für Newcastle begann das Spiel extrem positiv. Schon in der dritten Minute traf Sandro Tonali zur Führung für die Magpies. Bedient wurde er von Jacob Murphy, der eine fantastische Hereingabe in den Strafraum spielte. Chelsea war mit dieser Situation komplett überfordert. Newcastle gewann viele Zweikämpfe, schaltete gewohnt schnell um. Die Blues mussten sich erst einmal mit der Intensität des Spiels vertraut machen. So kam es auch dazu, dass Chelsea wenig Ballkontakte rund um den gegnerischen Strafraum sammelte. Torchancen waren Mangelware, den direkteren Weg zum Tor ging deutlich eher Newcastle.
Chelsea fand generell kaum Mittel, wurde deswegen mitunter überhart. Der negative Höhepunkt in Halbzeit eins war dabei die rote Karte für Nicolas Jackson nach einem Schlag ins Gesicht des Gegenspielers. Bis zur Pause hatte sich Chelsea vor allen Dingen damit beschäftigt, über den Schiedsrichter zu schimpfen. Mit einem verdienten 1:0 für die Magpies gingen die Teams in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Bild auf dem Feld ähnlich dem der ersten 45 Minuten. Newcastle dominierte physisch, Chelsea meckerte viel, wirkte frustriert. Generell hatte die Unterzahl aber keine wirklich negativen Auswirkungen auf die Blues, die durchaus mithalten konnten. Nach einer Stunde hatte Marc Cucurella zum Beispiel eine sehr gute Möglichkeit mit einem Linksschuss, aber Nick Pope konnte den Ball abwehren.
Newcastle schaffte es mitunter auch, Entlastungsangriffe vorzutragen und das Spiel auch mal phasenweise zu kontrollieren und dominieren. Chelsea war weiter bemüht, aber hatte nicht die Energie, sich permanent Chancen herauszuspielen. Und so plätscherte die Partie ein wenig ihrem Ende entgegen. Kurz vor dem Ende traf Bruno Guimaraes mit einem abgefälschten Schuss zum 2:0. Das war auch der Endstand in diesem Spiel.
