Rassismus auf Social Media: Langjähriges Stadionverbot vorgesehen!

26. Dezember 2021 | News | BY Yannick Lassmann

News | In England nahm der Rassismus auf Social-Media-Plattformen zu. Die Politik will dagegen mit konsequenter Bestrafung – auch in Form von Stadionverboten – vorgehen.

Bis zu zehn Jahre Stadionverbot für rassistische Online-Aktivitäten!

In England spielte Rassismus in den sozialen Netzwerken immer wieder eine Hauptrolle. Der bekannteste Fall ereignete sich nach dem EM-Finale, als Marcus Rashford (24), Jadon Sancho (21) und Bukayo Saka (20) nach ihren verschossenen Elfmetern auf ihren Profilen wüst beschimpft wurden sind.

Nun will die britische Politik dagegen vorgehen. Wie der Guardian berichtete, soll ein bestehendes Gesetz, dass Stadionverbote gegen Personen vorsieht, die wegen Gewalt, rassistischer oder homophober Gesänge verurteilt wurden, auf Hassdelikte im Internet ausgedehnt werden.

 

Den Tätern würde dann neben einer gerichtlichen Verurteilung ein Stadionverbot von bis zu zehn Jahren drohen. „Rassismus ist inakzeptabel, und der Fußball wird schon viel zu lange von diesem schändlichen Vorurteil beherrscht“, sagte die für die Gesetzgebung verantwortliche Innenministerin Priti Patel (49).

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„Diejenigen, die für rassistische Beschimpfungen im Internet verantwortlich sind, müssen bestraft werden. Die Gesetzesänderungen, die ich ankündige, werden dafür sorgen, dass ihnen der Besuch von Fußballspielen verboten wird“, führte sie weiter aus. Die Reform werde wahrscheinlich Anfang Januar offiziell verabschiedet.

(Photo by Stephen Pond/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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