Die Spurs befinden sich in einer tiefen sportlichen Krise. Nach der Niederlage gegen den FC Everton und dem Absturz auf Tabellenplatz 15 geizte Trainer Ange Postecoglou nicht mit Selbstkritik.
Spurs-Krise immer schlimmer
Seit über einem Monat wartet Tottenham Hotspur auf einen Sieg in der Premier League. Letztmalig triumphierten die Nord-Londoner am 15. Dezember mit 5:0 beim FC Southampton, ehe es fünf Niederlagen und ein Remis in den vergangenen sechs Spielen setzte. Nach der kürzlichen 2:3-Pleite gegen den ebenfalls kriselnden FC Everton finden sich die Spurs gar auf dem 15. Tabellenplatz wieder.
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Um den Kader für die Rückrunde zu wappnen und das heftige Verletzungspech zu kompensieren, will Tottenham laut der Times vor Ende des Winter-Transferfensters nochmal aktiv werden. Trainer Ange Postecoglou richtet das Augenmerk jedoch viel eher auf die aktuelle sportliche Situation und nimmt sich dabei selbst in die Pflicht: „Im Moment geht es um mich, weil ich die Verantwortung gegenüber der Gruppe von Spielern habe, die ich habe, um zu versuchen, uns da durchzubringen.
„Ich bin einfach entschlossen, uns da rauszuholen“, stellte der Australier ergänzend klar. „Der Verein tut sein Bestes. Es geht mehr darum, den Spielern zu helfen als mir, denn sie sind diejenigen, die es brauchen.“
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Aufgrund der vielen verletzten Leistungsträger müssen die Spurs aktuell immer wieder auf junge Spieler ohne nennenswerte Profierfahrung zurückgreifen. „Wir verlangen den 18-Jährigen eine Menge ab. Wir hatten einen 17-Jährigen Mikey Moore, da draußen, der versucht hat, Spiele für uns zu gewinnen“, so Postecoglou. Er habe jedoch noch nie in seiner Karriere „das Opfer gespielt“ und sei entschlossen, die Mannschaft aus dieser Krise zu führen.
(Photo by Matt McNulty/Getty Images)