Am Samstagnachmittag empfing der zuletzt sehr gut aufgelegte FC Arsenal die Wolverhampton Wanderers und wurde seiner Favoritenrolle beim 2:1-Erfolg vor allem im ersten Abschnitt gerecht.
Dominantes Arsenal legt früh vor
Erwartungsgemäß besaßen die Gunners von Beginn an mehr Feldanteile. Es dauerte nur bis zur sechsten Minute, ehe ein Kombination über Bukayo Saka, Gabriel Jesus und Takehiro Tomiyasu bei Saka endete, der aus acht Metern ins linke Eck zum 1:0 vollendete. Auch danach spielte nur der FC Arsenal. Die Folge war das schnelle 2:0: Nach Doppelpass mit dem umtriebigen Jesus legte Oleksandr Zinechenko zurück auf Martin Ödegaard, der überlegt am machtlosen Jose Sá vorbei einnetzte (13.).
Die überforderten Gäste befanden sich weiter nur in der eigenen Hälfte. Schlussmann Sa blieb im Blickpunkt, nach 20 Minuten rettete er gegen den fein von Ödegaard bedienten Leandro Trossard. Jener Sa verletzte sich in dieser Aktion und musste für Ersatzkeeper Daniel Bentley weichen. Bentley musste zunächst nicht eingreifen, da sich seine Vordermänner zunehmend ballsicherer präsentierten und mehrfach dem gegnerischen Strafraum annäherten.
Die nächste Großchance kreierte aber der etwas nachlässig agierende FC Arsenal. Ein Konter führte über Saka zu Gabriel Martinelli, dessen Flachschuss am Pfosten landete (37.). Saka lieferte rund 60 Sekunden später auch die Flanke für Jesus, der aus kurzer Distanz vergab. Schon in der Nachspielzeit vergab Jesus erneut, diesmal hielt Bentley seinen Versuch aus vielversprechender Position mühelos. Auf der Gegenseite klärte Eduardo Raya infolge eines zu kurzen Rückpasses von Zinchenko vor Hee-chan Hwang. Somit hatte das 2:0 zur Pause Bestand.
Arsenal macht den Sack nicht zu
Nach dem Seitenwechsel gab der FC Arsenal wieder direkt den Ton an. Torgefahr strahlten allerdings die Wolves in Minute 53 aus: Matheus Cunha wackelte erst Tomiyasu aus, visierte dann das kurze Eck an, fand aber kein Vorbeikommen am aufmerksamen Raya. Ansonsten tat sich nicht allzu viel im Emirates Stadium. Die Heimmannschaft kontrollierte das Geschehen und machte in der 64. Minute wieder auf sich aufmerksam, als Distanzsschuss von Declan Rice am Tor vorbeirauschte.
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Eine Viertelstunde vor Schluss fehlten Saka per Schlenzer aus der Ferne nur wenige Zentimeter. Die beste Möglichkeit auf den dritten Treffer vergab der durchgebrochene Trossard, der an Bentley scheiterte, dieser wehrte auch den Nachschuss von Saka ab. Damit war die Partie weiterhin noch nicht entschieden. Die Wolves gaben sich noch nicht geschlagen und profitierten in der 86. Minute von einer weiteren Zinchenko-Unaufmersamkeit. Nelson Semedo nahm im Strafraum den Ball ab, woraufhin Cunha eiskalt den Anschlusstreffer erzielte – 2:1.
Die Arsenal-Antwort folgte beinahe umgehend: Ödegaard steckte für Eddie Nketiah durch, der die Kugel an Bentley vorbei schob, jedoch den Pfosten traf. Somit herrschte weiter Spannung. Die Gäste kamen aber zu keiner weiteren Gelegenheit mehr. Der FC Arsenal feierte den fünften Pflichtspielsieg in Folge und grüßt weiter von der Premier-League-Spitze.
FC Arsenal – Wolverhampton Wanderers X:X (2:0)
FC Arsenal: Raya,-Tomiyasu (79. Tomiyasu), Saliba, Gabriel, Zinchenko,-Ödegaard (90+3. Kiwior), Rice, Trossard,-Saka (90+3. Kiwior), Jesus (67. Nketiah), Martinelli (77. Havertz)
Wolverhampton Wanderers: Sa (23. Bentley),-Kilman, Dawson, Toti,-Semedo, Bellegarde (63. Sarabia), Traoré, Doyle (90+3. Kalajdzic), Bueno (63. Doherty),-Hwang, Cunha
Tore: 1:0 Saka (6.), 2:0 Ödegaard (13.), 2:1 Cunha (86.)
(Photo by GLYN KIRK/AFP via Getty Images)
