Thilo Kehrer kommt bei West Ham kaum zum Einsatz. Mit Blick auf die Europameisterschaft schloss er sich nun leihweise der AS Monaco an, wo er eine Lücke in der Defensive schließen soll.
Thilo Kehrer per Leihe nach Monaco: Nur 18 Minuten Premier League
Vor der Europameisterschaft 2024 kann sich kein Nationalspieler leisten, auf der Bank zu sitzen. Thilo Kehrer (27), der seit Sommer 2022 bei West Ham United unter Vertrag steht, leidet derzeit unter mangelnder Spielpraxis. So kommt der 27-Jährige in der laufenden Saison auf gerade einmal zwölf Einsätze für die Hammers, und das bei 28 möglichen Spielen. In der Startelf stand der Tübinger lediglich viermal, davon dreimal in der Europa League sowie einmal im EFL Cup. In der Premier League kam er hingegen kaum zum Zug, nur vier Kurzeinsätze stehen für ihn zu Buche – und lediglich 18 Spielminuten.
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Um sich wieder in den Fokus zu spielen, entschied sich Kehrer nun dazu, sich verleihen zu lassen. Der Innenverteidiger schließt sich für die restliche Saison der AS Monaco an und kehrt damit zurück in die Ligue 1. Während seiner ersten Auslandsstadion bei Paris Saint-Germain sammelte er vier Jahre lang Erfahrungen in der höchsten französischen Spielklasse und wurde dreimal Meister. Nun wechselt er zum aktuellen Tabellendritten der Ligue 1, der in dieser Saison um die Teilnahme an der Champions League kämpft.
Bei den Monegassen soll der 27-fache deutsche Nationalspieler vorerst bis Saisonende für defensive Stabilität sorgen, der französische Erstligist soll allerdings auch eine Kaufoption für Kehrer besitzen. Bei West Ham steht der ehemalige Jugendspieler des VfB Stuttgart und des FC Schalke 04 noch bis 2026 unter Vertrag, im besten Fall würden die Londoner zur kommenden Saison eine Ablöse für den einstigen 12-Millionen-Euro-Einkauf einstreichen.
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Nicht nur Kehrer profitiert vom Leihwechsel nach Monaco, auch die Mannschaft von Adi Hütter füllt mit dem Neuzugang eine Lücke in der Abwehr. Denn mit dem ghanaischen Nationalspieler Mohammed Salisu sowie dem Ivorer Wilfried Singo sind gleich zwei Innenverteidiger der AS Monaco ab Mitte Januar beim Afrika Cup im Einsatz und fehlen darum über mehrere Wochen. Sollte Kehrer bei seinem neuen Klub die erhofften Leistungen bringen, könnte sich hieraus eine Win-win-Situation entwickeln.
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(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)
