Die Tottenham Hotspur haben ein enttäuschendes erstes Halbjahr hinter sich. Auch Verletzungen standen ihnen immer wieder im Weg, weshalb Trainer Ange Postecoglou auf baldige Verstärkung baut.
Tottenham: Postecoglou kämpft um seinen Job
Lediglich Platz elf steht aktuell für die Tottenham Hotspur zu Buche, denen es nicht gelingt, konstant Leistung abzurufen. Nicht nur der riskante Spielstil von Trainer Ange Postecoglou (59), sondern auch viele verletzungsbedingte Ausfälle sorgen für Schwierigkeiten. So stehen im heutigen Heimspiel gegen Newcastle United (13.30 Uhr, Sky) gleich drei Innenverteidiger, darunter Cristian Romero (26) sowie Micky van de Ven (23) nicht zur Verfügung.
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Im Abwehrzentrum werden wohl Radu Dragusin (22) sowie der gelernte Mittelfeldspieler Archie Gray auflaufen (18). Hinten links darf der bisher kaum berücksichtige Djed Spence (24) sein Können unter Beweis stellen, nachdem Destiny Udogie (22) ebenfalls ausfällt. Postecoglou hatte schon mehrfach darauf hingewiesen, dass der Kader in der Breite nicht ausreichend besetzt ist. Nun soll er Neuzugänge bekommen, wobei er auf der Pressekonferenz betonte, dass der Januar dafür kein einfacher Monat sei.
„Es ist keine Frage des Drängens, aber ich denke, der Verein arbeitet hart daran, Hilfe für die Spieler zu bekommen, und es ist kein Geheimnis, dass wir uns ein wenig verstärken müssen“, so der in die Kritik geratene Coach, dessen Job bei weiteren Misserfolgen auf der Kippe stehen könnte. Zuletzt blieben die Spurs dreimal sieglos, mussten dabei sechs Gegentore gegen Liverpool hinnehmen, unterlagen in Nottingham (0:1) und kassierten zuhause gegen Wolverhampton den späten den Ausgleich.
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Der im Sommer 2023 engagierte Postecoglou verweist derweil auf sein Wirken aus der Vorsaison, wo er die Tottenham Hotspur – dank einer starken Hinserie – auf Platz fünf führte: „Ich weiß, dass die Leute es im Moment nicht als etwas erkennen, aber wir sind letztes Jahr Fünfter geworden. Im Jahr davor wurden wir Achter, und das vergessen die Leute immer wieder. Ich habe keinen Verein übernommen, der Dritter oder Fünfter geworden ist.“
In der unteren Tabellenhälfte landeten die Nordlondoner allerdings letztmals 2008. Dementsprechend benötigt der australische Coach eine schnelle Wende zum Guten. Das Heimspiel gegen Newcastle könnte den Startschuss geben. In der Vorsaison gewannen die Spurs ice eigenen Stadion nämlich mit 4:1.
(Photo by Clive Mason/Getty Images)