Arbeitssieg nach CL-Frust – Trossard bringt Arsenal in Wolverhampton die Tabellenführung

Spielbericht | Im späten Samstagsspiel empfingen die Wolverhampton Wanderers zum 34. Spieltag der Premier League den Arsenal FC. In einer unspektakulären Partie setzten sich die Gäste mit 2:0 (1:0) durch. Leandro Trossard war der spielentscheidende Mann.

Arsenal bei den Wolves dominant, aber ungefährlich

Die erste Chance gehörte Kai Havertz. Der deutsche Nationalspieler setzte sich nach einer halbhohen Hereingabe im Zentrum durch, sein Abschluss war allerdings kein Problem für Jose Sa (1.). In der Folge blieben die Gunners optisch überlegen, ohne sich dabei weitere Gelegenheiten zu erspielen. Ein Kopball von Bukayo Saka war leichte Beute für Sa (10.). Danach wurden die Hausherren, die personell aus dem letzten Loch pfiffen, mutiger und hatten erstmals längere Ballbesitzphasen.

Abschlüsse hatten jedoch weiter nur die Gäste. Declan Rice kam nach einem Rückpass aus 15 Metern frei zum Schuss, er schob den Ball jedoch knapp am Tor vorbei (20.). Insgesamt machten es die Wolves gegen den Ball allerdings gut, Arsenal hatte kaum Räume. Und plötzlich wären die Wolves fast in Führung gegangen. Rechts setzte sich Joao Gomes gegen Jakub Kiwior durch und drang in den Strafraum ein, den Abschluss ins kurze Eck lenkte David Raya mit einem starken Reflex an den Pfosten (31.).

(Photo by HENRY NICHOLLS/AFP via Getty Images)

In der Folge wurde die Partie immer härter geführt, sichtbar an vier Karten in sechs Minuten. Max Kilman hatte dabei Glück, dass sein Einsteigen gegen den Knöchel von Havertz nur mit gelb geahndet wurde (35.). Als das Spiel sich gerade Richtung Halbzeit schleppte, machen die Gunners aus dem Nichts die Führung. Gabriel Jesus machte den Ball im Strafraum fest und legte auf Leandro Trossard ab, der den Ball über den Spann rutschen ließ und über den Innenpfosten in den Winkel zum 0:1 traf (45.). Damit ging es in die Pause.

Zweite Halbzeit plätschert lange vor sich hin

Halbzeit zwei begann Arsenal etwas energievoller und dominanter. Das sah man vor allem am Ballbesitz, der von knapp über 50% auf 70% anstieg. Nennenswerte Chancen sprangen dabei aber nicht heraus. Mitte der zweiten Hälfte kamen dann die Wolves auch wieder besser ins Spiel. Als Folge kam es nun auf beiden Seiten immerhin wieder zu Abschlüssen, gefährlich wurde es jedoch nicht. Und so brachte Gary O’Neil nach 75 Minuten gleich zwei neue Spieler für die Offensive.

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