Uefa: Salary Cap bei den Reformen wohl kein Thema
23. März 2022 | Premier League | BY Tizian Canizales
News | Laut eines Berichtes werde die Uefa bei ihrem reformierten Kontrollsystem für Finanzen keine Gehaltsobergrenze einbauen. Die Lösung sieht stattdessen ein festgeschriebenes Maximalverhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben vor.
Uefa wurde beim „Financial Fairplay“ immer wieder augestrickst
Wie die „New York Times“ (zitiert via „transfermarkt.de“) berichtet, sei ein sogenannter „Salary Cap“ (Deutsch: Gehaltsobergrenze) auch in dem reformierten Finanz-Kontrollsystem der Uefa kein Thema. Stattdessen werde das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben bindend festgelegt: Vereine sollen maximal 70 Prozent der Einnahmen für Investitionen wie Spieler verwenden dürfen.
Das bisherige „Financial Fairplay“-System der Uefa wurde von einigen Vereinen immer wieder umgangen. Zuletzt hatte der Fall des englischen Top-Teams Manchester City für Aufsehen gesorgt. Die Skyblues sollen zwischen 2012 und 2016 Zahlungen ihres Scheichs Mansour bin Zayed Al Nahyan als Sponsorengelder deklariert haben. Dafür sollte Man City für zwei Jahre vom Europapokal ausgeschlossen werden und 30 Millionen Euro Strafe zahlen. Die Revision verlief jedoch erfolgreich. Die Citizens dürfen am Europapokal teilnehmen und mussten lediglich zehn Millionen Euro Strafe zahlen. Solche Fälle sollen bald endgültig der Vergangenheit angehören.
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