Einer repräsentativen PFA-Umfrage zufolge hat die Angst vor zu hoher Belastung und Verletzungen gravierende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Fußballerinnen und Fußballern.
Laut Umfrage fast 70 Prozent betroffen
Die Professional Footballers‘ Association (PFA), die Gewerkschaft der Profifußballerinnen und Profifußballer in England und Wales, hat eine Umfrage zum Thema mentaler Gesundheit durchgeführt und dazu während der letzten Saison über 1.000 männliche und weibliche PFA-Mitglieder befragt.
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Laut BBC-Infos kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass 68 Prozent aller befragten Teilnehmer die Angst vor Verletzungen als einen großen negativen Einfluss auf ihre mentale Gesundheit bezeichnen. Auch negative Online-Kommentare machen demnach 28 Prozent der PFA-Mitgliedern zu schaffen.
Dr. Michael Bennett, PFA-Direktor für das Wohlergehen von Spielern, erklärte im Rahmen dieser Umfrage, dass der Fußball „für viele eine unglaublich unsichere Karriere ist“. Kurzfristige Verträge und mangelnde Planungssicherheit seien entscheidende Grunde dafür, die durch das Verletzungsrisiko nur weiter verstärkt würden. „Unsere Umfrageergebnisse machen deutlich, dass diese Probleme auf dem Spielfeld – wie Verletzungen und Leistung – die psychische Gesundheit der Fußballer beeinträchtigen können und dies auch tun“, so Bennett.
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Die Resultate der PFA-Studie reihen sich nahtlos in die Debatte über die hohe Belastung im Profifußball ein. Rodri hatte zuletzt erklärt, dass viele Spieler aus diesem Grund kurz vor einem Streik stünden, nur wenige Tage später riss sich der Superstar von Manchester City das Kreuzband. In der vergangenen Saison hatte der Spanier satte 63 Pflichtspiele für seinen Verein und sein Land bestritten. Ein kürzlich erschienener Bericht ergab laut BBC jedoch, dass die „rote Linie“ für das Wohlergehen eines Spielers bei maximal 50 bis 60 Spielen pro Saison liege.
Die jüngsten Ergebnisse der PFA-Studie dürften die Rodri-Aussagen der Überbelastung daher stützen.
(Photo by Michael Regan/Getty Images)