Im Sommer 2024 stand Martin Zubimendi, damals noch in Diensten von Real Sociedad, kurz vor einem Wechsel zum FC Liverpool. Es gab gute Gespräche, der Spieler konnte sich einen Transfer zu den Reds vorstellen. Am Ende platzte dieser aber.
Ein Jahr später wurde der England-Wechsel von Zubimendi dann aber doch Realität. Allerdings zog es ihn zum FC Arsenal, nicht zu Liverpool. Geht es nach Jamie Carragher, dem ehemaligen Weltklasse-Verteidiger, der viele Jahre erfolgreich für Liverpool spielte, dann handelte es sich dabei um eine Art Sabotage. Und zwar von Mikel Arteta, dem Trainer der Gunners.
Wie Carragher das meint? Das erklärte er im Podcast Stick to Football genauer.
Arteta: Sabotage bei Zubimendi-Deal?
„Ich bin jetzt überzeugt: Arteta hat ihn Liverpool geklaut. Er hatte zugesagt. Er hat gesagt, er kommt – und dann auf einmal: ‚Ich will doch nicht. Ich bleibe noch ein Jahr“, so Carragher. In der Tat: Zubimendi galt lange als Wunschspieler von Jürgen Klopp, hatte bereits die ersten Schritte unternommen, was den Wechsel angeht – und lehnte am Ende dennoch ab. Laut Carragher nicht ohne Einfluss von Arteta.
Carragher redete sich förmlich in Rage. „Arteta kommt selbst aus dem Baskenland – ich bin mir sicher, er hat mit Zubimendi gesprochen“, so Carragher. Und: „Er hat ihm gesagt: ‚Wir holen Mikel Merino dieses Jahr – und dich nächstes Jahr.‘ Der Deal mit Liverpool war zur Saisonmitte eigentlich durch. Arteta hat ihn gestoppt.“ Sollte das der Plan von Arteta gewesen sein, dann ging dieser zweifellos auf.
Als sich Carragher beruhigt hatte, glättete er außerdem auch die Wogen. „Ich mache ihm (Arteta) keinen Vorwurf – das ist das Geschäft. So funktioniert es eben.“ Und damit liegt er goldrichtig.