Timo Werner ist momentan von RasenBallsport Leipzig an Tottenham Hotspur verliehen. Im Winter wäre er aber fast in Italien gelandet.
Eine Verletzung verhinderte Werners-Wechsel zu Napoli
Seit dem 09.01.2024 spielt Timo Werner bereits auf Leihbasis für Tottenham Hotspur. Für die Spurs absolvierte er seitdem 41 Pflichtspiele, kam aber nicht über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus. Nur drei Tore und sechs Assists lauten die magere Ausbeute des 29-Jährigen. Tottenham-Trainer Ange Postecoglou setzt Werner meist auf dem linken Flügel ein. Nach einer Oberschenkelverletzung im Januar, die den schnellen Angreifer für sechs Wochen außer Gefecht setzte, stand Werner zuletzt nicht mehr im Kader, wurde zudem nicht für die Europa League gemeldet. Dass die Spurs die Kaufoption, die zwischen zehn und zwölf Millionen liegen soll, ziehen, ist so gut wie ausgeschlossen.
Bereits im Winter wäre die Leihe von Werner nach Berichten von Transfermarkt.de fast vorzeitig beendet worden. Napoli soll sehr daran interessiert gewesen sein den Deutschen als Ersatz für Khvicha Kvaratskhelia zu verpflichten. Der Georgier war für 70 Millionen zu Paris Saint-Germain gewechselt. Ein Transfer von Werner zum Team von Antonio Conte scheiterte allerdings an der erwähnten Oberschenkelverletzung. Das Risiko sei Napoli zu groß gewesen. Der italienische Meister von 2023 verpflichtete stattdessen Noah Okafor von AC Milan auf Leihbasis.
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Keine Zukunft in Leipzig
Bei seinem Stammverein RasenBallsport Leipzig war Werner vor dem Leih-Wechsel zu Tottenham nicht mehr erste Wahl gewesen. 2022 war er nach zwei Jahren bei Chelsea nach Leipzig zurückgekehrt. Nachdem er in seiner ersten Zeit bei den Sachsen noch 78 Tore in vier Spielzeiten geschossen hatte, konnte er an diese starken Leistungen allerdings nicht mehr anknüpfen. 2022/23 gelangen ihm noch neun Tore in 27 Einsätzen, in der Folgesaison war er allerdings nur noch zweite Wahl im Team von Marco Rose und kam fast ausschließlich als Einwechselspieler zu sporadischen Einsätzen.
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Im Sommer wird Werner trotzdem voraussichtlich erstmal nach Leipzig zurückkehren. Bei RaBa dürfte er aber, trotz eines Vertrags bis 2026, kaum eine Zukunft haben. Werner soll bereits in diesem Sommer abgegeben werden, einer der Gründe dafür ist sein Status als einer der Topverdiener im Kader. Sein hohes Gehalt erschwert einen Wechsel allerdings, da ein neuer Verein kaum gewillt sein dürfte, ihm die kolportieren elf Millionen Gehalt zu zahlen. Eine mögliche Lösung könnte ein Wechsel nach Amerika zum RaBa-Schwesterklub in New York sein.
(Photo by Michael Regan/Getty Images)