Martin Zubimendi ist nach wie vor Liverpools Wunsch-Sechser und auch der Spieler hat bereits sein Go für einen Wechsel an die Merseyside gegeben. Allerdings erschwert nun Real Sociedad den Deal.
Real Sociedad erschwert Zubimendi-Deal
Dass Real Sociedad mit allen Mitteln versuchen will, sein Eigengewächs Martin Zubimendi (25) zu halten, macht auch die neue Gangart des baskischen Klubs deutlich. Die britische Times berichtet, dass der La-Liga-Sechste der Vorsaison auf die Ausstiegsklausel besteht, die umgerechnet bei fast 60 Millionen Euro liegen soll. Viel mehr noch: Der Spieler selbst soll im Madrider Büro von La Liga vorstellig werden und praktisch seinen eigenen Fahrtschein lösen. Hintergrund: In Spanien sind Ausstiegsklauseln aus arbeitsrechtlichen Gründen praktisch in jedem Spielervertrag verankert.
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In Liverpool ist man nach wie vor optimistisch, zumal sich der spanische Europameister vor wenigen Tagen auch für einen Wechsel auf die Insel entschieden haben soll. Die neuen Umstände erschweren die Verhandlungen zwischen Klub und Spielerseite aber erheblich. Zweifelsohne gibt es Möglichkeiten, dass der 25-Jährige seine eigene Ausstiegsklausel zieht – schließlich wäre Liverpool auch bereit, besagte Summe auf den Tisch zu legen. Aber die Tatsache dass sich Zubimendi aus seinem Jugend- und Herzensverein im wahrsten Sinne des Wortes rauskaufen müsste, erschwert die Umstände für einen Transfer. Aus dem Umfeld des Spielers ist zu hören, dass er mit den neuen Forderungen der Basken emotional zu kämpfen habe.
Der Abgang von Abwehrchef Robin Le Normand (27, Atlético) und das verstärkte Interesse des FC Arsenal an Mikel Merino (28) haben Real Sociedad offenbar dazu veranlasst, die Zügel strikter zu ziehen. Der Abschied eines weiteren Leistungsträgers würde dem spanischen Pokalsieger von 2020 extrem schmerzen.
Spannend wird nun zu beobachten sein, wie sich der Zubimendi-Poker in den nächsten Tagen fortsetzen wird. Klar ist nämlich auch, dass Liverpool und eigentlich auch der Spieler nicht mehr allzu viel Zeit verlieren wollen, da schon am Wochenende die neue Saison beginnt. Neben Meinungsverschiedenheiten kommt nun also auch der Zeitdruck ins Spiel.
(Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)