Coppa Italia | Milan schlägt Cagliari deutlich: Jović-Doppelpack bringt Rossoneri ins Viertelfinale!
2. Januar 2024 | News | BY Lea Selin Thomas
Die AC Milan trat im Achtelfinale der Coppa Italia gegen Cagliari Calcio an. Dabei gaben sich die Rossoneri keine Blöße und siegten klar mit 4:1. Ex-Frankfurter Luka Jović trug mit einem Doppelpack maßgeblich dazu bei, dass Il Diavolo souverän ins Viertelfinale einzog.
Jović-Doppelpack bringt Milan in Führung
Cagliari startete direkt mutig: Alessandro Deiola kam nach einer Ecke von links aus vollem Lauf zum Kopfball und zwang Maignan-Vertreter Antonio Mirante früh zu einer starken Parade (4.). Auch Milan verschaffte sich eine erste gute Chance – Yacine Adli spielte einen tiefen Diagonalpass auf Luka Jović, der aus relativ spitzem Winkel mit seinem Linksschuss am gut reagierenden Boris Radunović scheiterte (8.).
Die Rossoneri agierten vor allem zwischen Mittelfeld und Abwehr häufig zu fahrig und brachten sich so immer wieder selbst in die Bredouille: Antoine Makoumbou scheiterte nach schönem Zusammenspiel mit Andrea Petagna aus vielversprechender Position an Mirante und ärgerte sich anschließend sehr ob seiner vergebenen Chance (17.). Milan-Youngster Chaka Traorè versuchte es nach einer Ecke mit dem rechten Fuß aus der Distanz, die Kugel flog allerdings rechts vorbei (19.).
Theo Hernández fand mit einer guten Flanke aus dem Halbfeld Jović, der sich dann im Sechzehner mit etwas Glück – seine Annahme war nicht perfekt – am Ball behauptete und aus kurzer Distanz eiskalt zum 1:0 vollstreckte (29.). Eine Ecke mit einem anschließenden Freistoß für Cagliari wurde derweil nicht gefährlich (36.). Milan befand sich nun im Verwaltungsmodus, ließ die Gäste hin und wieder in die eigene Hälfte. Kurz vor der Pause erhöhte Jovic auf 2:0, wieder nach einem Zuspiel von Hernández (42.). Dabei blieb es dann vorerst auch.
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Rossoneri besiegen Cagliari & ziehen ins Viertelfinale ein
Unverändert starteten beide Teams in den zweiten Durchgang. Ein wuchtiger Linksschuss von Álex Jiménez aus dem Hinterhalt sauste nur haarscharf rechts an Cagliaris Kasten vorbei (48.). Nur zwei Minuten später legte Traorè nach: Der 19-Jährige tankte sich durch und traf mit dem rechten Fuß mittig ins Tor (50.). Kurz darauf gab es einen Freistoß für die Gastgeber, dieser blieb allerdings wirkungslos (57.).
Jović leitete super weiter auf Samuel Chukwueze, der dann von Alessandro Di Pardo klar gehalten wurde. Letzterer sah dafür die erste Gelbe Karte der Partie (59.). Petagna versuchte es per Kopf aus kürzester Distanz, doch das Leder ging rechts hoch und weit vorbei. Vorbereiter war diesmal Marco Mancosu mit einer Flanke nach einem Eckball (63.). Die Partie plätscherte nun ein wenig vor sich hin, viele Wechsel auf beiden Seiten schadeten dem Spielfluss.
Der mittlerweile eingewechselte Rafael Leão zog nach einer Vorlage von Jiménez mit dem rechten Fuß links im Sechzehner ab, der Schuss des Portugiesen wurde jedoch abgeblockt (74.). Wenig später nahm er über links erneut Fahrt auf, lief quer zum Sechzehner und probierte es nochmal. Diesmal flog sein strammer Schuss einen guten halben Meter rechts vorbei (82.). Kurz vor Schluss gelang Paulo Azzi noch der Ehrentreffer für Cagliari (87.). Im Gegenzug erhöhte Leão auf 4:1, die Vorlage lieferte Christian Pulisic (90.+1). Mehr passierte nicht – die Rossoneri zogen mit einem klaren Sieg ins Viertelfinale der Coppa Italia ein.
AC Milan vs. Cagliari Calcio 4:1 (2:0)
Milan: Mirante – Calabria (61. Florenzi), Simić, Hernández, Jiménez (80. Bartesaghi) – Adli, Reijnders (80. Zeroli) – Chukwueze, Romero (71. Pulisic), Traorè (70. Leão) – Jović
Cagliari: Radunović – Obert, Hatzidiakos, Wieteska, Di Pardo (72. Zappa) – Jankto (63. Azzi), Deiola, Makoumobou – Mancosu (72. Sulemana) – Petagna (64. Pereiro), Luvumbo
Tore: 1:0 Jović (29.), 2:0 Jović (42.), 3:0 Traorè (50.), 1:3 Azzi (87.), 4:1 Leão (90.+1)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Lea Selin Thomas
Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.