Marco Curto soll Hwang Hee-Chan in einem Testspiel während der Sommervorbereitung rassistisch beleidigt haben. Nun sperrte der Weltverband FIFA den Italiener für zehn Spiele.
Curto gesperrt: Hwang „denkt er sei Jackie Chan“
Marco Curto vom italienischen Zweitligisten FC Cesena wurde mit einer Sperre von zehn Spielen belegt, nachdem er in einem Vorbereitungsspiel, damals noch im Trikot von Como 1907, Gegenspieler Hwang Hee-Chan rassistisch beleidigt haben soll. Wie Sky Sports berichtet, wird die Hälfte der Sperre zur Bewährung ausgesetzt, zudem wurde der Italiener aufgefordert, gemeinnützige Arbeit zu leisten.
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Im Testspiel zwischen Serie-A-Aufsteiger Como und den Wolverhampton Wanderers soll es zu einer rassistischen Bemerkung Curtos gegenüber Hwang gekommen sein. Der Ex-Leipziger reagierte aufgebracht, Teamkollege Daniel Podence flog während der anschließenden Rudelbildung vom Platz.
Vonseiten Comos heißt es, Curto habe zu einem Mitspielers gesagt, Hwang denke, er sei Jackie Chan. Die Klubbesitzer betonen, dass sich die Aussagen ihres Akteurs „auf den Namen des Spielers und auf die ständigen Anspielungen seiner Mitspieler auf dem Spielfeld bezog“ und der Vorfall „unverhältnismäßig aufgebauscht“ worden sei.
„Wir begrüßen die Entscheidung der FIFA, Marco Curto nach dem diskriminierenden Vorfall während unseres Freundschaftsspiels gegen Como 1907 zu bestrafen. Die gegen den Spieler verhängte Sperre ist ein klares Signal, dass Rassismus und diskriminierendes Verhalten im Fußball und in der Gesellschaft nicht toleriert werden“, gab Matt Wild, Direktor für Fußballbetrieb und Verwaltung der Wolves, nach dem Urteil zu Protokoll.
(Photo by Ryan Pierse/Getty Images)