Gianluigi Buffon beendet seine Karriere – Abschiedsworte von Juve

2. August 2023 | News | BY Jannek Ringen

News | Die Karriere des unendlichen Gianluigi Buffon hat im Alter von 45 Jahren ein Ende gefunden. Er blickt auf mehr als zwei Jahrzehnte im Profifußball zurück

Die Champions League blieb Buffon verwehrt

Im November 1995, als Gianluigi Buffon (45) im Tor des AC Parma debütierte, war ein Großteil der Spieler der italienischen Nationalmannschaft noch nicht geboren. Knapp 28 Jahre später verkündete die italienische Legende via Twitter sein Karriereende. Buffon blickt zurück auf 657 Spiele in der Serie A, 124 Spiele in der Champions League und 176 Einsätze im Trikot der italienischen Nationalmannschaft zurück. Sein größter Triumph in der quasi ewig währenden Karriere war der Weltmeistertitel 2006 in Deutschland.

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Seine erfolgreichste Zeit hatte Buffon bei Juventus Turin, für die er zwischen 2001 und 2018 über 500 Mal das Tor hütete. Vom AC Parma, wo er auch seine Karriere ausklingen ließ, wechselte er 2001 für 52 Millionen Euro zum italienischen Rekordmeister. Zwischendurch gab es noch ein einjähriges Intermezzo in Paris. In seiner Titelsammlung befinden sich neben dem WM-Pokal unter anderem zehn Meisterschaften in der Serie A sowie sechs Siege der Coppa Italia. Im Jahr 2003 wurde er zu Europas Fußballer des Jahres gekürt. Die Champions League konnte er jedoch nie gewinnen.

Anlässlich seines Karriereendes fand der italienische Rekordmeister Juventus Turin besondere Worte für die Legende. „Heute danken wir dir noch einmal, weil wir wissen, dass dies einer jener Momente ist, die in die Geschichte des Fußballs eingehen werden. Denn du warst nicht nur der Stärkste, du hast mehr getan. Du hast einer Rolle ein Gesicht gegeben, du wurdest DER Torhüter“, heißt es in dem Statement des Clubs. „Du warst der Spieler, der am längsten unser Trikot trug, der die meisten Titel gewonnen hat, der am zweitmeisten zum Einsatz kam und natürlich der Torhüter mit den meisten Torschüssen. Du warst unser Kapitän und unser Bollwerk. Du warst einfach Gigi“, huldigte Juve seinen ehemaligen Kapitän.

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(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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