Inter Mailand | Große Hürden vor Lukaku-Rückkehr

3. Juni 2022 | News | BY Florian Weber

News | Romelu Lukaku hofft, im Sommer eine Rückkehr vom FC Chelsea zu Inter Mailand zu erzwingen. Allerdings gibt es einige Hürden, die überwunden werden müssen, damit der Wechsel gelingt. Von Seiten des Vereins und des Spielers.

Inter Mailand und Romelu Lukaku wollen – aber können sie auch?

Romelu Lukaku (29) versucht offenbar alles, um eine Rückenkehr vom FC Chelsea zu Inter Mailand zu erzwingen. Darüber berichtet nun der „Telegraph„. Einem Transfer stehen allerdings noch einige Hürden im Weg.

Zunächst ist da die Frage danach, wer für Lukaku mit den beiden Vereinen verhandelt. Bei seinen Wechseln von Manchester United zu Inter Mailand und anschließend zum FC Chelsea wurde der Belgier von seinem Agenten Federico Pastorello vertreten. Die beiden haben sich allerdings verworfen, nachdem Pastorello kürzlich der italienischen Zeitung La Repubblica ein Interview gegeben hatte, in dem er versuchte, die Situation des Spielers beim FC Chelsea zu erklären, indem er sagte, dass Gespräche mit den neuen Eigentümern geführt werden müssten und zugab, dass es ein „Problem“ gebe. Lukaku erzürnte sich darüber. Auf Instagram schrieb er: „Ich werde nie und nimmer jemanden für mich sprechen lassen. Ich habe meinen Mund gehalten und mich darauf konzentriert, dem Team zu helfen und die Saison auf die bestmögliche Weise zu beenden. Wenn also jemand da draußen versucht, etwas über mich und den Verein zu sagen, dann ist das ein Problem. Nicht in meinem Namen.“ Die Zusammenarbeit zwischen den beiden liegt zumindest auf Eis. Eine offizielle Trennung wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben. Dem Bericht zufolge soll nun Lukakus Anwalt Sebastien Ledure die Verhandlungen führen.



Dabei wird vor allem zu klären sein, ob sich Inter Mailand die Verpflichtung von Romelu Lukaku leisten kann. Der FC Chelsea wird den Belgier, den sie vor weniger als einem Jahr für über 100 Millionen Euro verpflichtet haben, nur für eine überaus üppige Summen gehen lassen. Laut dem „Telegraph“ ist deswegen eine Leihe für eine Saison mit anschließender Kaufoption oder Kaufpflicht am realistischsten. Gleichzeitig befindet sich Inter Mailand aber in Verhandlungen mit Paulo Dyballa (28), der zwar ablösefrei ist, aber ein stattliches Gehalt verlangen wird. Ob die Mailänder zusätzlich noch bereit sind, das Gehalt von Lukaku zu bezahlen, ist zumindest fraglich. Allerdings gab es schon Berichte aus Lukakus Umfeld, dass er für Inter Mailand zu einer Gehaltskürzung bereit wäre. Lukaku selbst sagte, angesprochen auf die Berichte um seinen Rückkehrwunsch: „Ich kann nicht sprechen.“

(Photo by Mario Carlini / Iguana Press/Getty Images)


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