Juve plant ohne Pogba: Kein Comeback nach verkürzter Doping-Sperre

20. Oktober 2024 | News | BY Gardijan Wenger

Paul Pogbas Dopingsperre wurde vom Sportgericht CAS auf 18 Monate verkürzt. Damit ist der Weltmeister von 2018 ab März 2025 wieder spielberechtigt. Im Trikot der Alten Dame wird er aber nicht mehr auflaufen.

Pogba: „Denke nur an Juventus“

Die Nachricht kam Anfang Oktober überraschend, als der CAS verkündete, Paul Pogbas Doping-Sperre von vier Jahren auf 18 Monate zu verkürzen. Die Sperre läuft somit im März des kommenden Jahres aus. Pogba zeigte sich erleichtert und sah seine sportliche Zukunft nach dem möglichen Comeback bei Arbeitgeber Juventus Turin: „Ich denke nur daran, für Juventus zu trainieren und zu spielen. Ich bin offen für eine Reduzierung des Gehalts, um bei Juventus bleiben zu können.“

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Im Gegensatz zum 31-jährigen Franzosen ist sein Klub wohl nicht gesprächsbereit. Das Kapitel Pogba ist für Juve beendet. Der Technische Direktor Cristiano Giuntoli gab unmissverständlich bekannt: „Pogba war ein großartiger Spieler, aber jetzt haben wir andere Pläne. Wir haben in verschiedene Spieler investiert und unser Team ist jetzt komplett.“ Selbstredend kam es auch für den Verein überraschend, dass Pogba sogar während der laufenden Saison doch noch spielberechtigt wäre. In das sportliche Konstrukt von Coach Thiago Motta scheint Pogba wohl nicht zu passen und auch sein üppiges Salär des bis 2026 laufenden Vertragsvon kolportierten acht Millionen Euro pro Jahr  möchte sich Juve sparen.

Im Februar 2024 verkündete der CAS die vierjährige Sperre für Pogba. Eine Doping-Probe nach der Partie von Juve gegen Udinese Calcio am 20. August 2023 fiel positiv aus. Pogba beteuerte stets eine Unschuld und gab als Begründung für den positiven Tests die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels ein. Er habe nicht gewusst, dass dieses verboten sei. Nun darf sich der Mittelfeldspieler zwar auf eine Rückkehr auf den Platz freuen, wird sich aber zuvor nach einem neuen Arbeitgeber umsehen müssen. Angeblich sei ein Wechsel in die amerikanische MLS eine Option.

(Photo by Gabriele Maltinti/Getty Images)


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