Juventus patzt: Inter-Verfolger kassiert Pleite gegen Udinese!

12. Februar 2024 | Trending | BY Lea Selin Thomas

In der Serie A empfing Juventus am Montagabend Udinese Calcio. Dabei patzten die Bianconeri und verloren schlussendlich mit 0:1.

Giannetti nutzt Sandro-Patzer: Juventus liegt zurück

Die ersten Aktionen spielten sich im Mittelfeld ab, Strafraumszenen gab es noch nicht. Es war die klassische Abtastphase zu Beginn einer Partie. Aus 25 Metern halblinker Position suchte Federico Chiesa den Abschluss. Seinen zu zentral angesetzten Versuch konnte Maduka Okoye entschärfen (8.). Das Spiel gewann anschließend an Tempo, große Chancen blieben allerdings weiterhin Mangelware.

Bei einer Standardsituation räumte Okoye in der Mitte Arkadiusz Milik ab, traf jedoch zuvor auch den Ball. So blieb die Aktion ohne Folgen (15.). Eine Ecke von rechts führte Udinese kurz aus, Florian Thauvin flankte mit viel Schnitt an den ersten Pfosten. Dort war Federico Gatti zur Stelle und bereinigte die Situation (17). Lazar Samardžić zog eine Freistoßflanke von rechts stark vor das Tor, wo Alex Sandro einen kapitalen Bock schoss und den Ball quasi Lautaro Giannetti auflegte. Letzterer schob daraufhin zum 1:0 ein (25.).

Juventus

(Photo by MARCO BERTORELLO/AFP via Getty Images)

Juventus zeigte sich von dem Rückstand nicht sonderlich geschockt. Andrea Cambiaso tankte sich durch, marschierte in den Sechzehner und passte flach vor das Tor. Milik war einen Schritt zu spät dran, erwischte den Ball nur noch mit dem Schienbein – rechts vorbei (29.). Die Bianconeri erhöhen schrittweise den Druck, wollten noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich. Udinese stand hinten aber sicher, ließ außerdem kaum Situationen im Strafraum zu. Milik scheiterte mit seinem grundsoliden Kopfball aus sieben Metern an Okoye (43.). Zur Pause blieb es vorerst beim 1:0 für die Friulani.



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Pleite: Juventus scheitert an Udinese

Beide Teams kamen zu Beginn des zweiten Durchgangs unverändert aus der Kabine. Cambiaso wollte einen Freistoß von links in die Mitte flanken, blieb jedoch am ersten Gegenspieler hängen. Dennoch wirkte die Alte Dame sehr engagiert (50.). Udine tat sich mittlerweile schwer mit der Entlastung, die Bälle wurden praktisch nur noch hoch hinten rausgeschlagen (56.). Adrien Rabiot gab von rechts flach an den Fünfmeterraum, wo Milik zum Abschluss kam. Giannetti und Nehuén Pérez blockten beide – dabei war auch ein Arm im Spiel, ein strafwürdiges Handspiel war das aber offenbar nicht (56.).

Milik hatte am Fünfmeterraum viel Platz und köpfte an Okoye vorbei ins Tor, doch wegen einer Abseitsposition zählte der Treffer nicht (60.). Mit etwas Glück konnte Chiesa links im Sechzehner zu Rabiot weiterspielen, der wiederum legte ab zu Manuel Locatelli. Letzterer traf die Kugel aus 16 Metern halblinker Position aber nicht richtig, weshalb keine Gefahr entsteht (67.). Von den Gästen kam derweil offensiv kaum noch etwas. Juve hatte über 70 Prozent Ballbesitz, wusste damit jedoch nur wenig anzufangen (73.).

Udinese schaffte es nach wie vor, keine allzu großen Chancen zuzulassen. Noch gaben sich die Hausherren aber nicht geschlagen, sie drängten weiterhin auf den Ausgleich. Aus dem rechten Halbfeld brachte Weston McKennie eine Flanke mit viel Zug zum Tor, im Fünfmeterraum verpasste Kenan Yildiz knapp die Kugel, die daraufhin bei Okoye landete (82.). Die Gastgeber warfen alles nach vorne, doch das war nicht wirklich konstruktiv. Juve musste sich schließlich mit 0:1 geschlagen geben.

 

Juventus vs. Udinese 0:1 (0:1)

Juventus: Szczesny – Gatti, Bremer, Sandro – Weah (61. Yildiz), McKennie, Locatelli (77. Nicolussi Caviglia), Rabiot, Cambiaso (84. Cerri) – Chiesa (77. Iling-Junior), Milik

Udinese: Okoye – Perez, Giannetti, Kristensen – Ehizibue (65. Ferreira), Lovric, Walace, Samardžić, Zemura (65. Ebosele), Thauvin (77. Brenner) – Lucca (77. Success)

Tore: 0:1 Giannetti (25.)

(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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