Vlahović-Doppelpack: Juventus überwindet Lecce & erobert Tabellenspitze!

21. Januar 2024 | News | BY Lea Selin Thomas

Juventus trat am Sonntagabend auswärts gegen die US Lecce an. Nach einer torlosen ersten Hälfte drehten die Bianconeri im zweiten Durchgang auf, Dušan Vlahović traf doppelt. Juve gewann schließlich sogar mit 3:0 und eroberte somit vorerst die Tabellenspitze.

Juventus zu ungefährlich, Lecce engagiert

Keine 20 Sekunden waren gespielt, da verbuchten die Bianconeri ihrem ersten Abschluss. Nach einem Vorstoß über die rechte Seite kam der Ball im Zentrum zu Dušan Vlahović, der dann aber doch deutlich verzog (1.). Während Juventus also mutig startete, war Lecce vorerst darum bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und so die Spielkontrolle zu gewinnen. Das klappte soweit ganz gut – bei einer weiten Flanke aus dem linken Halbfeld musste Danilo am zweiten Pfosten mit der Brust vor Pontus Almqvist klären, der dahinter aus kürzester Distanz bereits gelauert hatte (7.).

Fabio Miretti brachte einen Eckball von der linken Seite mit Schnitt an den zweiten Pfosten, wo sich Weston McKennie an der Fünfergrenze unbedrängt hochschraubte und Richtung Tor köpfte. Keeper Wladimiro Falcone war bereits geschlagen, Nikola Krstović klärte jedoch vor der Linie per Kopf (11.). Über Kenan Yildiz und Vlahović gelangte die Kugel zu Filip Kostić, der aus rund elf Metern halblinker Position draufhielt, seinen Schuss aus etwas spitzem Winkel jedoch knapp über den Querbalken jagte (13.).

Juventus

(Photo by CARLO HERMANN/AFP via Getty Images)

Aus dem zentralen Halbfeld verlagerte McKennie auf die rechte Seite, wo Andrea Cambiaso seine anschließende Flanke vor der rechten Sechzehnergrenze an den zweiten Pfosten zog. Vlahović kam aber einen Schritt zu spät, verpasste die Kugel somit aus kürzester Distanz (19.). Die Druckphase von Juve war kurz darauf beendet, Lecce spielte weiterhin gut mit. Das Geschehen fand nun überwiegend im Mittelfeld statt, gefährliche Offensivaktionen blieben Mangelware. Ein Versuch von Valentin Gendrey landete auf dem Tordach (35.). Zur Pause stand es weiterhin 0:0.



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Personell unverändert starteten beide Teams in den zweiten Durchgang. Miretti versuchte es mal wieder mit einem Abschluss für Juventus. Der Schuss wurde abgefälscht, es gab Ecke. Den folgenden Kopfball angelte sich Falcone (49.). Vlahović köpfte wenig später vorbei (53.). Yildiz‘ strammer Abschluss wurde von Falcone nach außen abgewehrt, Cambiaso schnappte sich den Abpraller und flankte auf Vlahović im Zentrum. Weil dessen Volleyabnahme etwas misslang, sprang der Ball tückisch auf und schlug dann unhaltbar im linken Winkel ein (59.).

Der Führungstreffer verlieh den Bianconeri Auftrieb, sie drängten nun auf das zweite Tor. Dieses Vorhaben glückte knapp zehn Minuten später – nach einer Flanke von Kostić nickte McKennie die Kugel gen langes Eck, doch am Ende war es Vlahović, der das Leder Zentimeter vor dem Kasten über die Linie grätschte (68.). Der eingewechselte Patrick Dorgu visierte mit seiner ersten Aktion die lange Ecke an, doch Wojciech Szczensy roch den Braten – der Keeper stand goldrichtig und schnappte sich das Spielgerät (76.).

Die Alte Dame nahm nun Zeit von der Uhr, Lecce hatte dem nichts entgegenzusetzen. In der 85. Minute sorgte Gleison Bremer für die Entscheidung, indem er infolge eines Freistoßes vom linken Flügel aus kurzer Distanz zum 3:0 traf. Es folgte eine weitere Hereingabe vom linken Flügel, diesmal packte Falcone aber sicher zu (90.). Nach einer kurzen Nachspielzeit erklärte der Unparteiische das Spiel für beendet, Juve gewann verdient mit 3:0 und zog damit vorerst an Inter vorbei.

 

US Lecce vs. Juventus FC 0:3 (0:0)

Lecce: Falcone – Gendrey, Pongračić, Baschirotto, Gallo (65. Dorgu) – Kaba, Ramadani, González (60. Blin) – Oudin (66. Pierotti), Krstović (72. Piccoli), Almqvist (72. Sansone)

Juventus: Szczesny – Gatti, Bremer, Danilo – Cambiaso (81. Sandro), Miretti (57. Weah), Locatelli, McKennie, Kostić (74. Iling-Junior) – Vlahović, Yildiz (74. Milik)

Tore: 0:1 Vlahović (59.), 0:2 Vlahović (68.), 0:3 Bremer (85.)

(Photo by Maurizio Lagana/Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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