News | Am frühen Samstagabend hatte Juventus in der Serie A Udinese Calcio zu Gast. Mit 1:0 gewannen die Bianconeri diese schwierige und enge Partie.
Juventus und Udine: Kein Spektakel
In den letzten Wochen hat Juventus nicht immer geglänzt, aber seine Punkte eingefahren. Die drei Punkte waren auch heute das Ziel, das ausgegeben wurde. Der Auftakt des Spiels verlief nicht besonders ereignisreich. Juventus stand kompakt, Udinese Calcio wollte primär auch ruhende Bälle zum Erfolg kommen. Eine Chance gab es in der Anfangsphase noch nicht. Die Gäste aus dem Friaul hatten durchaus viele Ballbesitzmomente, schon früh deutete sich der typische Juventus-Ergebnisfußball an. Eine erste Chance gab es durch einen Kopfball von Walace, der Wojciech Szczesny testete. Der Pole war aber im kurzen Eck zur Stelle. Auf der Gegenseite war es Daniele Rugani, ebenfalls per Kopf, der innerhalb der ersten 20 Minuten die beste Chance hatte.
Vieles war Stückwerk. Juventus konnte sich auf seine Defensive verlassen, denn die Bianconeri haben die beste Abwehr der Liga. Aus dem Spiel heraus konnte Udine die Hausherren nicht oder nur ganz selten unter Druck setzen. Weil es wirklich wenige Highlights gab, wuchs auch der Frust auf den Tribünen. Der Favorit kam nur nach leichten Fehlern der Gäste ins Tempo und das passierte selten. Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe wieder etwas passierte. Ein guter Angriff der Vecchia Signora fand Moise Kean, der aus aussichtsreicher Position aber zu schwach abschloss. Auf der Gegenseite gab es noch einen ordentlichen Abschluss durch Walace, doch Szczesny konnte im Nachfassen parieren. Mit dem Ergebnis von 0:0 ging es in die Kabine.
Danilo erlöst Juventus gegen Udine
Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit herrschte zunächst einmal Unruhe im Strafraum von Udine, aber die Gastgeber kamen nicht zielgerichtet zum Abschluss, sodass diese Situation überstanden wurde. Juventus war die etwas bessere Mannschaft, aber die Abschlüsse der Gastgeber wurden oft geblockt. Kean versuchte es, auch hier war ein Fuß dazwischen, gleiches galt für einen Ball von Filip Kostic. Die Gastgeber wechselten und versuchten, offensiver zu agieren, aber viel Schwung kam auch durch das neue Personal nicht. Udine spielte indes seine Gegenangriffe frustrierend zu Ende.
Viel mehr gab es nicht zu berichten. Udinese Calcio hatte immer noch einen Fuß dazwischen, wenn Juventus angriff und das Spiel schnell machen wollte. In der 86. Minute traf Juventus dann doch. Ein langer Ball fand den eingewechselten Federico Chiesa und am Ende war es Danilo, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Dieses Tor reichte für die Bianconeri auch zum knappen Sieg.
Das Spielschema im Überblick
Juventus: Szczesny – Danilo, Rugani, Alex Sandro – Rabiot, Locatelli (62. Paredes), Miretti (62. Chiesa), McKennie – Di Maria (66. Milik), Kostic (80. Soule), Kean (80. Fagioli)
Udinese Calcio: Silvestri – Becao, Bijol, Perez – Pereyra, Lovric (69. Samardzic), Walace, Makengo (66. Arslan), Udogie (69. Ebosse) – Success (69. Ehizibue), Beto
Tore: 1:0 Danilo (86.)
(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)
