News | Am Montag startet in Turin ein Gerichtsverfahren gegen zwölf ehemalige Führungskräfte von Juventus. Bei einer vorläufigen Anhörung soll sich klären, ob gegen die Beschuldigten Anklage erhoben wird.
Juventus: vorläufige Anhörung gegen zwölf ehemalige Verantwortliche
Wie The Athletic berichtet, beginnt am Montag ein Gerichtsverfahren gegen zwölf ehemalige Führungskräfte von Juventus. Unter ihnen befindet sich auch Fabio Paratici (50), aktueller Sportdirektor von Tottenham Hotspur. Darüber hinaus sind auch Andrea Agnelli als ehemaliger Präsident, der ehemalige Vizepräsident und Ex-Profi Pavel Nedved und der ehemalige Vorstandsvorsitzende Maurizio Arrivabene beschuldigt. Alle drei traten im Dezember des vergangenen Jahres von ihren Ämtern im Vorstand zurück.
Die Vorwürfe gegenüber Juventus lauten „falsche Unternehmensmitteilungen, falsche Mitteilungen an die Börse, Behinderung einer Aufsichtsbehörde (CONSOB) und Betrug“, darüber hinaus behauptet die Staatsanwaltschaft, die Transfereinnahmen seien „künstlich aufgebläht worden, um die Bücher auszugleichen“.
Bei der nun startenden vorläufigen Anhörung soll entschieden werden, ob gegen die zwölf ehemaligen Führungskräfte von Juventus Anklage erhoben wird. Zur Debatte steht, dass sie das vorgeworfene Fehlverhalten beaufsichtigt haben und deshalb vor Gericht gestellt werden. Alle zwölf streiten jedoch jegliches Fehlverhalten ab.
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Und auch der Verein ist sich keiner Schuld bewusst. In einer Erklärung heißt es: „Juventus ist nach wie vor davon überzeugt, […] in Übereinstimmung mit den Gesetzen und Vorschriften für die Erstellung von Finanzberichten, in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsgrundsätzen und in Übereinstimmung mit den internationalen Gepflogenheiten in der Fußballbranche gehandelt zu haben.“
(Photo by Chris Brunskill/Getty Images)