Kenan Yildiz winkt Verlängerung bei Juventus – und Del Pieros Nummer 10
9. Februar 2024 | Serie A | BY Antonio Riether

Der 18-jährige Kenan Yildiz erlebte im vergangenen Jahr einen persönlichen Aufstieg. Juventus Turin wird dem türkischen Nationalspieler offenbar bald ein neues Vertragsangebot unterbreiten.
Kenan Yildiz: Juventus will mit seinem Teenager verlängern
Kenan Yildiz galt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Der gebürtige Regensburger startete kurz nach seinem Wechsel vom FC Bayern zu Juventus Turin bei der Alten Dame durch und wurde zum türkischen Nationalspieler. Einem Bericht der italienischen Gazzetta dello Sport zufolge könnte der 18-jährige Offensivspieler schon bald seinen Vertrag beim Serie-A-Klub verlängern – und eine legendäre Rückennummer erhalten.
Im Sommer 2022 wechselte Yildiz etwas überraschend aus der U19 des deutschen Rekordmeisters in die A-Jugend von Juventus. Während der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic die finanziellen Forderungen des Teenagers als Grund für dessen Abgang darlegte, meinte Yildiz‘ Berater Hector Peris Ros gegenüber Tuttosport, dass die sportlichen Entscheider des FC Bayern „viel zu spät mit einer Verlängerung auf uns zugekommen“ seien. So ging Yildiz nach Italien, wo sein Stern nach wenigen Monaten aufging. Nach einer starken Debütsaison für die U19 der Norditaliener feierte er im August sein Erstligadebüt und ließ im Dezember seinen ersten Serie-A-Treffer folgen.
Zudem würde Juventus Yildiz offenbar zur neuen Nummer 10 machen. Die legendäre Rückennummer trug Vereinsikone Allessandro Del Piero von 1993 bis 2012, zuvor gehörte sie legendären Spielern wie Michael Laudrup, Michel Platini oder Roberto Baggio. Aktuell gehört die beliebte Rückennummer offiziell Paul Pogba, der aufgrund einer Dopingsperre aber wohl nicht mehr für die Schwarz-Weißen auflaufen wird. Somit sollte der Weg für Yildiz, der bislang noch die Nummer 15 auf dem Rücke trägt, bald frei sein. Den Zungen-Jubel von Del Piero hat sich Yildiz bereits angewöhnt.
(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)