Ex-Bundesliga-Stars treffen: Milan feiert klaren Sieg gegen Frosinone!
2. Dezember 2023 | News | BY Lea Selin Thomas
Die AC Milan empfing am Samstagabend Aufsteiger Frosinone Calcio im Stadio San Siro. Dabei gewannen die Rossoneri souverän mit 3:1, für die ersten beiden Tore sorgten zwei ehemalige Bundesliga-Stars.
Erstes Jović-Tor bringt Milan in Führung
Von Beginn an übernahmen die Rossoneri die Initiative, allerdings kam auch Frosinone früh zu längeren Ballbesitzphasen und hielt die Mailänder Defensive auf Trab. Yunus Musah behauptete sich links im Strafraum und versuchet es mit einem Querpass. Dieser wurde von einem Frosinone-Verteidiger gefährlich abgefälscht, so flog das Leder in Richtung linkes Eck des Tores. Keeper Stefano Turati konnte den Ball jedoch sicher festhalten (11.).
Nach einer Ecke kam die Kugel über Umwege nach links vor das Tor, wo Arijon Ibrahimović zum Kopfball ansetzte. Das frühere Bayern-Talent prüfte Mike Maignan aber nur bedingt, der Franzose fing den Ball nahezu problemlos (14.). Theo Hernández versuchte es von der Strafraumgrenze aus vollem Lauf mit seinem schwächeren rechten Fuß – der Abschluss ging klar rechts unten am Kasten vorbei (20.).
Auch ein Distanzschuss von Samuel Chukwueze verfehlte das Ziel, wenn auch nur knapp (23.). Ibrahimović hielt aus etwa 19 Metern von halbrechts am Strafraum drauf, er setzte den Schuss aber etwas zu hoch an (27.). Die Partie war recht ausgeglichen, Anthony Oyono verpasste um Haaresbreite das 1:0 für die Gäste (31.). Musah jagte die Kugel links an den Innenpfosten, von dort sprang sie zurück ins Feld. Ein möglicher Treffer hätte ohnehin nicht gezählt, weil der US-Amerikaner beim Zuspiel schon im Abseits stand (35.).
Nachdem Marvin Çuni die bislang größe Chance der Partie vergab, indem er alleine vor dem Tor Maignan anschoss (41.), traf Ex-Frankfurter Luka Jović zur Führung für Milan – er knallte eine zu kurz geratene Kopfballabwehr der Frosinone-Defensive aus etwa sieben Metern volley ins rechte Eck (43.). Zur Pause stand es damit 1:0 für die Rossoneri.
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Pulisic & Tomori legen nach: Milan bezwingt Frosinone im San Siro
Die zweite Häfte startete für die Gastgeber wesentlich schwungvoller als die erste: Christian Pulisic nahm einen weiten Abschlag von Maignan optimal mit, kam so im Dribbling in den Strafraum und schoss dann überlegt von rechts aus etwa sechs Metern per Lupfer genau in den rechten Winkel (50.). Musah hielt aus der Distanz drauf, der Schuss des Mittelfeldspielers wurde aber noch vor der Strafraumgrenze abgeblockt (56.).
Anschließend ließ Milan den Ball zumeist sicher durch die eigenen Reihen laufen. So verrannen die Minuten und die Hausherren konnten auf diese Weise sogar noch Kräfte sparen (69.). Nach einem sehr starken Antritt von Tijjani Reijnders konnte Simone Romagnoli am Fünfmeterraum gerade noch klärend eingreifen und den Ball ins Toraus grätschen (72.). Kurz darauf erhöhte Fikayo Tomori auf 3:0 – infolge einer Ecke legte Jović per Kopf quer und der Engländer stocherte das Leder danach an Keeper Turati vorbei ins Netz (74.).
Während der Schlussphase sorgte ausgerechnet der ehemalige Mailänder Marco Brescianini für Ergebniskosmetik: Seine Freistoßflanke von links ging im Zentrum an allen Spielern vorbei, wurde so zum direkten Torschuss und landete zum 1:3 aus Sicht Frosinones im linken Eck (82.). Aufseiten der Rossoneri durfte Youngster Francesco Camarda gegen Ende noch ein wenig Spielzeit sammeln. Die Lombarden gewannen schließlich verdient mit 3:1.
AC Milan vs. Frosinone Calcio 3:1 (1:0)
Milan: Maignan – Florenzi, Calabria, Tomori, Hernández – Musah, Reijnders (79. Bennacer) – Chukwueze (64. Adli), Loftus-Cheek (79. Pobega), Pulisic (78. Traoré) – Jović (85. Camarda)
Frosinone: Turati – Monterisi (86. Cheddira), Okoli, Romagnoli – Oyono, Bourabia (46. Brescianini), Barrenechea, Ibrahimović (66. Caso) – Soulé, Reinier (57. Gelli) – Çuni (66. Kaio)
Tore: 1:0 Jović (43.), 2:0 Pulisic (50.), 3:0 Tomori (74.), 1:3 Brescianini (82.)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Lea Selin Thomas
Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.