Leão bereitet vor und trifft: Milan bezwingt mutige Fiorentina!

30. März 2024 | News | BY Lea Selin Thomas

Die AC Milan gastierte am Samstagabend bei der Fiorentina. Am Ende der temporeichen und intensiven Partie gewannen die Rossoneri mit 2:1. Einen großen Anteil daran hatte Rafael Leão.

Chancen en masse: Milan und die Fiorentina liefern sich wilde erste Hälfte

Milan begann schwungvoll, kam bereits nach wenigen Minuten zu einer Großchance: Olivier Giroud hatte die frühe Führung auf dem Fuß, platzierte den Ball nach starker Vorarbeit von Samuel Chukwueze aber zu mittig (8.). Die Viola hingegen tat sich zunächst recht schwer, vor allem in den Zweikämpfen. Auch die nächsten Chancen gehörten den Gästen: Rafael Leão verfehlte aus halblinker Strafraumposition das lange Eck (11.), Chukwueze scheiterte mit seinem Kopfball nach einer Flanke an Pietro Terracciano (16.).

Bei der anschließenden Ecke landete der Ball bei Malick Thiaw, der ihn per Kopf Richtung langer Pfosten schickte. Leão bekam das Leder an den Fuß, letztendlich konnte Andrea Belotti gerade noch klären (18.). Aber auch die Fiorentina fand allmählich ins Spiel: Alfred Duncan spielte Belotti mustergültig in den Lauf, woraufhin Letzterer komplett freistehend nicht an Mike Maignan vorbei kam (27.). Auch die darauffolgende Ecke wurde gefährlich – Jonathan Ikoné erwischte das Außennetz (30.).

Milan

(Photo by ALBERTO PIZZOLI/AFP via Getty Images)

Insgesamt war es bis dato ein sehr temporeiches Duell, in dem mittlerweile beide Teams immer wieder gefährlich wurden. Nach einem Zuspiel von Tijjani Reijnders versuchte es Leão aus sehr spitzem Winkel, doch wieder war Terracciano zur Stelle (33.). In der 42. Minute parierte der Keeper einen Flachschuss des Portugiesen. Giroud brachte es derweil fertig, die Kugel aus kurzer Distanz drei Meter über den Kasten zu hämmern (44.). Torlos ging es schließlich in die Pause.



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Auf Chancen folgen Tore: Milan gewinnt in Florenz – Leão macht den Unterschied

Die Rossoneri starteten sehr energisch in den zweiten Durchgang: Nach einem Pass in die Tiefe legte Leão vor dem Tor mit der Hacke quer, sein Kollege Ruben Loftus-Cheek vollstreckte zur Führung (47.). Diese war aber nur von kurzer Dauer – drei Minuten später konterte die Viola in Gestalt von Duncan, der per Flachschuss den Ausgleich erzielte (50.). Aber auch dieser Spielstand hielt nur 180 Sekunden: Leão verwertete ein Zuspiel von Reijnders zur erneuten Milan-Führung, indem er Terracciano umdribbelte und danach einschob (53.).

Weiterhin blieb es ein sehr unterhaltsames Spiel mit viel Tempo und zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Ein schöner Angriff der Gäste führte dazu, dass der Ball bei Alessandro Florenzi landete, der aus 20 Metern draufhielt. Terracciano konnte den starken Schuss gerade noch zur Ecke klären (61.). Auf der Gegenseite klärte Maignan in höchster Not gegen Belotti (66.). Beide Trainer nahmen nun einige Wechsel vor, die den Spielfluss etwas durcheinander brachten.

Rolando Mandragora stand im Strafraum völlig frei und zog ab, doch auf Maignan war Verlass – der Nationaltorhüter entschärfte die Hunderprozentige (75.). Gleich darauf erzielte Christian Pulisic das vermeintliche 3:1 für die Mailänder, doch wegen Abseits zählte der Treffer nicht (76.). In der Schlussphase warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne, Milan hatte jedoch alles im Griff (85.). Weitere Tore fielen nicht – die Rossoneri siegten folglich mit 2:1.

 

ACF Fiorentina vs. AC Milan 1:2 (0:0)

Fiorentina: Terracciano – Dodo (69. Kayode), Milenkovic, Martínez (88. Barák), Biraghi – Mandragora, Duncan, Ikoné (88 . Sottil), Beltran (79. Nzola), Kouamé (69. González) – Belotti

Milan: Maignan – Calabria, Thiaw (46. Gabbia), Tomori, Florenzi – Bennacer, Reijnders (63. Musah), Chukwueze (73. Pulisic), Loftus-Cheek, Leão (62. Okafor) – Giroud (82. Jović)

Tore: 0:1 Loftus-Cheek (47.), 1:1 Duncan (50.), 1:2 Leão (53.)

(Photo by ALBERTO PIZZOLI/AFP via Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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