Fünf wilde Minuten reichen: Milan besiegt Lecce souverän!

Milan empfing am Freitagabend die US Lecce im San Siro. Dabei brachten es die Rossoneri fertig, innerhalb von fünf Minuten das Spiel zu entscheiden – sie gewannen schließlich mit 3:0.

Nach holprigem Start: Milan mit verrückten fünf Minuten!

Zu Beginn gab es ein klassisches Abtasten zwischen den beiden Mannschaften. Der erste Abschluss gehörte Lecce, doch Patrick Dorgus Abschluss ging weit drüber (4.). Der vermeintliche Außenseiter Lecce versteckte sich keineswegs, kam vor allem über die rechte Seite immer wieder schnell an den gegnerischen Strafraum (10.). Nikola Krstović probierte es von der Sechzehnerlinie aus, Mike Maignan war jedoch wachsam und parierte (11.). Die Rossoneri bemühten sich zwar, fanden offensiv bislang aber noch gar nicht statt (18.).

Auch wenn die Gäste etwas aktiver waren, blieben echte Torchancen Mangelware (26.). Mit schnellen Gegenstößen stellte Lecce die Aufmerksamkeit der Hausherren immer wieder auf die Probe. Vor allem Ex-Mailänder Ante Rebić lauerte auf diese Anspiele hinter die Abwehr (32.). Tatsächlich waren es in der 38. Minute aber nicht die Süditaliener, die in Führung gingen: Ein Freistoß von Theo Hernández von der linken Seite landete am Fünfer bei Álvaro Morata, der mithilfe der Oberkante der Latte einköpfte.

(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Drei Minuten später traf der Vorlagengeber selbst, nach einem perfekten Zuspiel von Rafael Leão (41.). Damit aber noch nicht genug: Lecce bekam nach einem Pfostenschuss den Ball nicht sauber geklärt, Christian Pulisic staubte kurzerhand ab und erzielte das dritte Tor innerhalb von fünf Minuten (43.). Zur Pause stand es somit 3:0 für Milan.

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Beide Trainer verzichteten zur Pause auf personelle Veränderungen und vertrauten zunächst weiterhin ihren jeweiligen Startformationen. Tijjani Reijnders versuchte es mit einem Abschluss aus der Distanz. Der Schuss des Niederländers aus etwa 24 Metern segelte aber weit über das gegnerische Tor (57.). Bei Lecce war in diesem zweiten Durchgang die Luft raus, der Underdog agierte weitaus weniger selbstbewusst als noch vor der Pause. Einen Distanzschuss lenkte Maignan sicher mit beiden Händen links um den Pfosten (67.).