Erst seit dem Sommer ist Thiago Motta Trainer von Juventus. Trotzdem soll sich der Verein bereits mit möglichen Nachfolgern für den Sommer befassen.
Motta bleibt bisher hinter den Erwartungen zurück
Mit großen Erwartungen hatte Juventus im Sommer 2024 Thiago Motta als neuen Cheftrainer vorgestellt. Der 42-jährige hatte Bologna völlig überraschend in die Champions League geführt und dazu mit seiner innovativen Spielweise überzeugt. Jetzt soll es allerdings bereits erhebliche Zweifel an der Langfristigkeit von Mottas Engagement geben. Zwar dementierte Sportdirektor Cristiano Giuntoli zuletzt, dass Motta zur Disposition stünde, nach Berichten von Football Italia sollen jedoch schon mögliche Nachfolgekandidaten ins Auge gefasst worden sein.
Zwar blieb die alte Dame unter Mottas Regie bis Ende Januar in der Liga ungeschlagen. Trotzdem steht Juventus nach 26 Spieltagen auf einem enttäuschenden vierten Platz und hat bereits acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Inter. Die Defensive weiß zwar zu überzeugen und Juve weist gemeinsam mit Napoli mit nur 21 Gegentoren die beste Abwehr der Liga auf.
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Sorgen bereitet allerdings die Offensive und die vielen Unentschieden. So schoss Mottas Team bereits zwölfmal nur ein oder gar kein Tor. Dreizehn Unentschieden tragen außerdem zum enttäuschenden Abschneiden bei. Dazu gibt es Gerüchte, dass Motta mit einigen Spielern nicht gut klarkommen würde. In der Champions League schied der italienische Rekordmeister außerdem bereits in den Play-Offs gegen PSV Eindhoven aus und blieb hinter den Erwartungen zurück.
Motta bis zur Sommerpause auf Bewährung?
All dies führt dazu, dass eine vierköpfige Liste zusammengestellt worden sein soll, um Motta im Sommer zu ersetzen, sollten sich die Ergebnisse und Leistungen bis dahin nicht verbessern. Eine Rückkehr von Antonio Conte, der aktuell mit Napoli auf Platz zwei liegt, soll dabei im Raum stehen. Außerdem soll Gian Piero Gasperini, der kürzlich über einen Abgang von Atalanta im Sommer spekulierte, auf dem Zettel stehen.
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Auch Igor Tudor, der zuletzt bis Sommer 2024 bei Lazio an der Seitenlinie stand, und als Spieler insgesamt 174-mal für Juventus auflief, wird als Nachfolgekandidat für Motta gehandelt. Zuletzt soll auch Roberto Mancini auf der Liste stehen. Der ehemalige italienische Nationaltrainer trainierte zuletzt die saudi-arabische Nationalelf.
(Photo by Alessandro Sabattini/Getty Images)