Am Samstagabend hatte Atalanta in der Serie A die SSC aus Neapel zu Gast. Es war eine ausgeglichene Partie, die der Meister am Ende knapp mit 2:1 für sich entscheiden konnte.
Neapel feiert knappen Sieg in Bergamo
Meister Neapel hat sich kürzlich von Trainer Rudi Garcia getrennt, das erste Spiel unter Neu-Trainer Walter Mazzarri, der vor etlichen Jahren schon einmalig Amt war, fand am Samstag auswärts in Bergamo statt. Die Anfangsminuten der Partie gehörten den Gästen aus dem Süden Italiens. Neapel hatte früh erste Flanken und Eckbälle parat, auch den ersten Abschluss. Atalanta warf sich aber in die Bälle und konnte die Gefahrenherde bereinigen. Auf Seiten der Hausherren dribbelte sich Ademola Lookman gleich mehrfach fest, Entlastung gab es also nur wenig. Bis zur 22. Minute, als Mario Pasalic einen guten Kopfball in Richtung Tor beförderte.
Das Bild auf dem Platz bleib auch in der Folge identisch. Neapel hatte mehr Ballbesitz unversucht viel, aber die Flanken und Pässe fanden nicht das Ziel. Nach 37 Minuten traf Amir Rrahmani, es lag aber eine Abseitsstellung vor. Atalanta war durch Szenen wie diese aber definitiv gewarnt. Kurz vor der Pause fiel dann doch die Führung für den Meister. Kvicha Kvaratskhelia köpfte eine Flanke von der rechten Seite eiskalt ein, da schlief die Hintermannschaft der Bergamaschi komplett. Kurz vor der Pause gab es auf beiden Seiten noch eine Chance zum nächsten Tor, doch Teun Koopmeiners konnte für die Gastgeber nicht treffen während Neapel das Chaos im Strafraum von „La Dea“ nicht nutzte.
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Direkt nach der Pause erhöhten die Hausherren das Tempo. Matteo Ruggeri testete Gollini aus spitzem Winkel, scheiterte aber. La Dea war jetzt besser im Spiel, forderte Neapel schon beim eigenen Aufbau. Wenig überraschend wurden die Chancen auch klarer. Nach einer Flanke von Hans Hateboer kam Ademola Lookman in der 53. Minute zum Kopfball und erzielte den Ausgleich für die Gastgeber. Giorgio Scalvini hätte nach einer Stunde beinahe sogar erhöht, doch er war mit seinem Kopfball nicht erfolgreich.
Die Gastgeber hätten die Partie beinahe gedreht, doch ein Pasalic-Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Stattdessen war es der Meister, der wieder jubeln durfte. Eljif Elmas nutzte eine Unzulänglichkeit in der Defensive der Hausherren und musste am Ende nur noch einschieben. Atalanta war nun angestachelt, nahezu wütend, wollte nach jedem Ballgewinn sofort umschalten, aber Neapel spielte es clever. Mehr als zwei Situationen, in denen Luis Muriel in das Dribbling gehen konnte, hatte La Dea nicht. Am Ende blieb es in einem sehr umkämpfen und weitgehend ausgeglichenen Spiel beim knappen 2:1 für Napoli.
(Photo by Emilio Andreoli/Getty Images)
