Irre Schlussviertelstunde: Neapel feiert Sieg im Spitzenspiel gegen Inter

News | Am Sonntagabend empfing Meister Napoli in der Serie A Inter. Für die Gäste ging es um die Qualifikation für die UEFA Champions League. Mit 3:1 gewannen die Hausherren diese Partie. 

Viele Zweikämpfe, wenig Torraumszenen in Neapel

In den ersten Minuten hatte Napoli deutlich mehr Ballbesitz in dieser Partie. Die ersten Angriffe sorgten aber nicht für die erste gute Chance, weil die Präzision fehlte. Interessant wurde es in der Anfangsphase eher verbal als in den Strafräumen. Inter spielte nicht zielstrebig nach vorne, aber kombinierte dann doch einmal ganz gut. Ein Steilpass fasst aber Romelu Lukaku nicht ganz. Die ersten gefährlichen Hereingaben der Gäste aus Mailand verfehlten ihr Ziel, weil die Hausherren ordentlich verteidigten. 

Nach 16 Minuten hatte Napoli die bis dahin beste Chance des Spiels. Zambo Anguissa schloss aus der Drehung ab, traf aber nur das Außennetz. Fünf Minuten später gab es die erste Chance für Victor Osimhen, doch sein Kopfball war kein Problem für Andre Onana. Wenig später forderten die Napoli-Spieler und -Verantwortlichen eine Ampelkarte für Roberto Gagliardini, der bei seinem Foul durchaus Glück hatte, nicht vom Feld gestellt zu werden. 

(Photo by Francesco Pecoraro/Getty Images)

Inter hatte Probleme, sich gegen das hohe Napoli-Pressing zu befreien. teilweise schoben die Gastgeber bis auf die Grundlinie vor. Auch das flüssige Passspiel war sehr schön anzusehen, allerdings brachte es nicht den gewünschten Erfolg. Schon kurz vor dem Titelgewinn fehlte ein wenig die letzte Konsequenz. Kurz vor der Pause war es dann soweit. Nicht mit dem ersten Treffer, sondern mit dem Platzverweis für Gagliardini. Das war es auch schon in der 1. Halbzeit. 

Neapel und Inter mit Schlagabtausch vor allem am Ende

In der zweiten Halbzeit kam Neapel früh zu einem Abschluss nach einem kurzen Eckball, aber Onana war zur Stelle. Der schnelle Auftakt der Partenopei im zweiten Spielabschnitt hielt nicht lange, danach fiel das Spiel wieder in den Modus der ersten 45 Minuten. Nach einer knappen Stunde änderte sich das aber. Robin Gosens hatte nach 62 Minuten eine sehr gute Chance, wurde in letzter Sekunde aber geblockt. 

Kurz danach versuchte sich Kvicha Kvaratskhelia mit einem Schlenzer auf die lange Ecke, scheitere aber. Wiederum nur zwei Minuten später knackte Anguissa den Riegel dann aber, erneut mit einem Schuss aus der Drehung. Onana war noch dran, der Schuss aber zu wuchtig. Jetzt wurde gewechselt und das Spiel offener. Kvaratskhelia nahm häufiger Tempo auf, Giacomo Raspadori vergab eine Torchance. Chancen gab es jetzt auf beiden Seiten eine davon nutzte Romelu Lukaku nach 81 Minuten zum Ausgleich.