Wieder in Saudi-Arabien: So läuft die Supercoppa Italiana

1. Januar 2025 | News | BY Yannick Lassmann

Schon am 2. Januar startet der italienische Fußball ins Kalenderjahr, allerdings nicht mit der Serie A, sondern mit dem ersten Halbfinale der Supercoppa Italiana. Jene Wettbewerb wurde nach Saudi-Arabien ausgelagert und hat inzwischen vier teilnehmende Teams.

Supercoppa Italiana: Juventus und Atalanta fordern Mailänder Teams heraus

In vielen Ländern wird der Supercup vor Saisonbeginn zwischen dem Meister und Pokalsieger ausgetragen. In Italien kam es dagegen in den vergangenen Jahren zu Veränderungen. So wird die Supercoppa Italiana schon seit der Saison 2018/19 etwa zur Mitte der Saison ausgetragen. Zudem fungiert das Stadio Olimpico von Rom – zuvor schon gelegentlich durch Doha oder Shanghai ersetzt – nicht mehr als Austragungsort. Stattdessen kaufte sich Saudi-Arabien für rund 23 Millionen Euro pro Jahr die Gastgeberrechte.



Darüber hinaus kam es im Vorjahr zu eine Ausweitung der Supercoppa Italiana. Neben dem Meister sowie Pokalsieger nehmen der Pokalfinalist und die beste bis dato nicht vertretende Mannschaft aus der Serie A teil. Somit treten bei der am morgigen Donnerstag beginnenden Auflage der amtierende Meister Inter, Juventus als Gewinner der Coppa Italia 2023/24, Europa-League-Sieger Atalanta – zugleich Finalist der Coppa Italia – und der letztjährige Vizemeister AC Milan an.

Das erste Halbfinale (20.00 Uhr) bestreiten am 02. Januar Titelverteidiger Inter und Atalanta. Einen Tag später treffen zur selben Uhrzeit Juventus und die AC Milan, erstmals mit Neutrainer Sergio Conceicao, aufeinander. Das Finale ist für den 6. Januar terminiert. Sämtliche Partien werden im 25.000 Plätze fassenden KSU Stadium von Riad durchgeführt. In den kommenden zwei Jahren soll die Supercoppa Italia übrigens an einem anderen, noch nicht weiter bekannten Ort durchgeführt werden, ehe 2028 wieder Saudi-Arabien an der Reihe sein wird.

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(Photo by Warren Little/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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