Serie A | AS Roma ringt Juventus nieder und nähert sich der Champions League

News | Zum Abschluss des Sonntags lockte die Serie A mit dem Topspiel zwischen der AS Roma und Juventus. Dies verlief ereignisarm, doch die Hauptstädter setzten sich dank eines sehenswerten Treffers von Gianluca Mancini mit 1:0 durch.

AS Roma und Juventus liefern wenige Höhepunkte

Vor großartiger Kulisse hielten sich die Höhepunkte zunächst in Grenzen. Die Hausherren stellten die aktivere, mit mehr Ballbesitz ausgestattete Mannschaft fanden aber zunächst kein Durchkommen. Erst nach 27 Minuten musste Wojciech Szczesny erstmals eingreifen, den Abschluss seines ehemaligen Mitspielers Paulo Dybala parierte er allerdings mühelos.

Erstaunlich verhalten agierte dagegen Juventus, das tief verteidigte und sich aufs Umschaltspiel verließ. Die Strategie von Massimiliano Allegri wäre beinahe aufgegangen. Gegen Ende des ersten Abschnitts rückte nämlich Rui Patricio in den Vordergrund. Den Distanzschuss von Manuel Locatelli hielt er noch sicher, doch in Minute 44 musste er bei einem Kopfball von Adrien Rabiot sein ganzes Können unter Beweis stellen und lenkte den Ball an den Pfosten. Daher verabschiedeten sich beide Mannschaften torlos in die Pause.

Mancini-Distanzschuss lässt die AS Roma jubeln

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste etwas zielstrebiger, kamen aber nicht über Halbchancen hinaus. In der 54. Minute fasste sich Gianluca Mancini ein Herz und traf aus 20 Metern mit voller Schärfe ins linke Eck – 1:0. Die umgehende Antwort des italienischen Rekordmeisters wäre beinahe erfolgt, doch ein gefühlvoller  Freistoß von Juan Cuadrado aus halblinker Position landete am Pfosten (59.).

Danach war Juventus mit wesentlich mehr Feldanteilen ausgestattet. Allerdings mangelte im letzten Drittel an Kreativität. Gefordert wurde Patricio erst wieder durch einen Freistoß von Ángel Di Maria, den er gekonnt abfing (65.). Dem Treffer näher war jedoch die AS Roma. Nach lang gezogener Hereingabe von Lorenzo Pellegrini kam Chris Smalling eine Viertelstunde vor Schluss am zweiten Pfosten zum Kopfball, doch Szczesny wehrte aufmerksam ab.

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Ebenso eine blitzsaubere Leistung lieferte sein Gegenüber Patricio ab. Einen fulminanten Versuch von Di Maria aus rund 25 Metern parierte er im Flug mit einer Hand durchaus spektakulär (78.). In  Minute 82 wäre er aber machtlos gewesen, nachdem Leandro Spinazzola einen Eckball des eingewechselten Leandro Paredes an den Pfosten des eigenen Gehäuses beförderte.