Nächster Sieg: Inter erfüllt Pflichtaufgabe gegen Genua
4. März 2024 | News | BY Lea Selin Thomas
In der Serie A traf Spitzenreiter Inter am Montagabend auf den CFC Genua. Obwohl die Ligurier einen mutigen Auftritt hinlegten, gewann der Tabellenführer schlussendlich mit 2:1.
Doppelschlag bringt Inter in Führung
Von Beginn an machten die Gastgeber Druck und zwangen Genua zu vielen Fehlern im Aufbauspiel. Es war ein überzeugender Beginn der Nerazzurri vor heimischer Kulisse (4.). Bislang standen jedoch beide Abwehrreihen gut, nennenswerte Torraumszenen blieben auf beiden Seiten Mangelware (12.). Mit etwas Glück landete der Ball im genuesischen Strafraum bei Federico Dimarco. Der Italiener tauchte somit frei vor CFC-Keeper Josep Martínez auf, scheiterte aber an dessen starken Reflexen (15.).
Immer wieder versuchten es die Ligurier mit Vorstößen an den Sechzehner, doch die sichere Inter-Defensive stellte zum wiederholten Mal ihre Qualität unter Beweis (17.). Henrikh Mkhitaryan spielte einen hervorragenden Ball in den Strafraum auf Nicolò Barella. Letzterer wollte die Kugel direkt querlegen, erwischte das Spielgerät aber nicht richtig. Somit flog sein Flankenversuch knapp über den Querbalken (24.).
Gleich darauf parierte Yann Sommer einen guten Versuch von Mateo Retegui (26.). Nach feinem Eröffnungspass von Barella nahm der etwas nach hinten fallende Lautaro Martínez auf und steckte in den Lauf von Kristjan Asllani durch. Der 21-Jährige vollendete mustergültig und unhaltbar zum 1:0 für den Tabellenführer (30.). Ein Foul an Barella zog wenig später einen Elfmeter nach sich – diesen nutzte Alexis Sánchez, um auf 2:0 zu erhöhen (38.). Inter übernahm anschließend komplett die Kontrolle, zur Pause blieb es bei der Führung der Hausherren.
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Arbeitssieg: Inter bezwingt mutiges Genua
Sánchez trieb auf der rechten Seite den Ball nach vorne, brachte dann einen Seitenwechsel ans andere Strafraumeck. Das Zuspiel schien etwas zu weit zu sein, doch Martínez pflückte das Leder artistisch aus der Luft. Danach zog er in die Mitte und suchte aus 20 Metern den Abschluss. Sein Schuss segelte über das rechte Kreuzeck (51.). Kurz darauf erzielte Johan Vásquez volley aus der Distanz den Anschlusstreffer für die Genuesen (54.).
Sonderlich geschockt wirkten die Nerazzurri nach dem Anschlusstreffer nicht, im Gegenteil: Die Inzaghi-Elf riss sofort wieder die Kontrolle an sich und übte frischen Druck aus (60.). Der eingewechselte Vitinha übernahm die Kugel nach einer Kopfballverlängerung am Sechzehner und zog aus 19 Metern zentraler Position ab. Sein strammer Abschluss flog flach in die linke Ecke, Sommer konnte den Einschlag nicht verhindern. Der Jubel währte aber nur kurz, da Vitinha deutlich im Abseits stand (66.).
Dennoch hielt Genua weiterhin gut dagegen. Inter wurde in der Defensive stark beschäftigt, lauerte im Umkehrschluss aber natürlich auf Konter (71.). Retegui schraubte sich nach einer Flanke von links freistehend hoch, nickte die Kugel aber ein kleines Stück rechts vorbei (74.). Zur Schlussphase hin ließen es die Lombarden merklich ruhiger angehen, hielten den Ball in den eigenen Reihen (81.). Barella jagte einen Versuch deutlich über das Tor (83.). Am Spielstand änderte sich nichts mehr – es blieb beim 2:1 für den Tabellenführer.
Inter vs. CFC Genua 2:1 (2:0)
Inter: Sommer – Pavard (73. Bisseck), de Vrij, Augusto – Dumfries (46. Darmian), Barella, Asllani, Mkhitaryan, Dimarco (65. Acerbi) – Martínez (76. Arnautović), Sánchez (65. Thuram)
Genua: Martínez – de Winter, Bani, Vásquez – Sabelli (88. Ekuban), Messias (63. Vitinha), Badelj, Frendrup (46. Strootman), Aarón (63. Spence) – Retegui, Gudmundsson
Tore: 1:0 Asllani (30.), 2:0 Sánchez (38.), 2:1 Vásquez (54.)
(Photo by GABRIEL BOUYS/AFP via Getty Images)
Lea Selin Thomas
Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.