Die Serie A hat am gestrigen Montag einen neuen TV-Vertrag unterzeichnet. Nicht alle Vereine sind allerdings damit einverstanden, besonders die SSC Napoli mit ihrem exzentrischen Präsidenten Aurelio de Laurentiis.
Serie A: Scharfe Kritik am neuen TV-Deal
Ein neuer TV-Vertrag wird in den kommenden Monaten auch noch die Bundesliga beschäftigen. Die Serie A vollzog am gestrigen Montag diesen Schritt. Sky und DAZN sicherten sich die Rechte für die kommenden fünf Jahre. Der Gesamtwert beträgt nach rund viermonatigen Verhandlungen 4,5 Milliarden Euro, also 900 Millionen Euro pro Spielzeit.
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Die Zustimmung erfolgte durch 17 der 20 Klubs. Erheblichen Widerstand gab es dagegen von Aurelio de Laurentiis (74), dem Präsidenten der SSC Napoli. Dieser wetterte nach Abschluss des Deals (via The Athletic): „Sky und DAZN sind nicht kompetent. Sie tun nichts für das Wohl des italienischen Fußballs. Der Wert unseren Fußballs muss durch Investitionen gedeckt werden.“
Der im Juni auslaufende Vertrag brachte den Serie-A-Klubs und der zur Hälfte von den Einnahmen profitierenden noch rund 930 Millionen Euro pro Spielzeit. Daher führte de Laurentiis aus. „Es ist wie ein Verlust für den italienischen Fußball, der mit diesen Angeboten sterben wird.“ In der Tat hinkt die Serie A gegenüber der Premier League meilenweit hinterher, die knapp 1,8 Milliarden Euro in jeder Saison durch TV-Gelder einnimmt. Doch im Vergleich zu anderen europäischen Topligen geht es den Italienern nicht viel schlechter. Der Bundesliga droht beispielsweise ebenfalls ein Rückgang bei den Einnahmen. Derzeit erhält sie etwa 1,1 Milliarden Euro pro Saison.
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(Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)