Serie A: Viele Karten, wenig Chancen – Roma gewinnt hitziges Derby
6. April 2024 | News | BY Jannek Ringen
Am 31. Spieltag in der Serie A kam es zum Stadtderby in Rom zwischen der AS Rom und Lazio Rom. Am Ende gewinnen die Giallorossi mit 1:0 über den Erzrivalen.
Serie A: Roma trifft in Lazios Drangphase
Eine richtungsweisende Partie stand am frühen Samstagabend in der Serie A auf dem Plan. Die AS Rom empfing den ewigen Rivalen aus der eigenen Stadt Lazio Rom. Beide Teams haben sich zuletzt nach dem Trainerwechsel deutlich verbessert gezeigt, müssen jedoch einen Sieg im Derby anpeilen, um die Saisonziele weiter verfolgen zu können. Vor der Partie war der Druck auf beiden Mannschaften sehr groß.
Im Derby della Capitale entwickelte sich vom Start weg eine muntere Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Dennoch kamen die Giallorossi etwas besser in die Partie und verzeichneten durch einen Distanzschuss von Leandro Paredes den ersten nennenswerten Abschluss, der das Tor jedoch verfehlte (2.). Ein Fehler von Mancini ermöglichte Ciro Immobile die erste Chance für Lazio, allerdings traf der Torjäger aus spitzem Winkel nur das Außennetz (7.).
Während die Roma besser in die Partie startete, wurde Lazio rund um die 30. Spielminute etwas besser, ohne sich jedoch klare Torchancen zu erspielen. Die Laziali drängten den Erzrivalen, der in der Folge auf Konter setzte, tief in die eigene Hälfte. Doch mitten in die Drangphase der Gäste traf die Mannschaft von Daniele De Rossi zur Führung. Paulo Dybala fand Mancini am Elfmeterpunkt, der per Kopf die Führung für das Heimteam erzielen konnte (41.). Mit diesem Ergebnis sollte es auch in die Pause gehen.
Mehr News und Storys rund um die Serie A
Hitzige Partie mit wenig Chancen
Trotz eines Dreifachwechsels von Igor Tudor kam die Roma im zweiten Durchgang besser in die Partie. Ein Freistoß von Lorenzo Pelligrini verfehlte das Tor von Lazio nur knapp (50.). Wenig später setzte Stephan El Shaarawy den Ball nach einer Vorlage von Romelu Lukaku an den Pfosten (55.). Hinein in die starke Phase der Giallorossi traf Lazio, allerdings zählte der Treffer nicht, da Daichi Kamada zuvor im Abseits gestanden hatte (63.).
Eine Rudelbildung, ausgelöst von Dybala und Guendouzi, erhitzte die Gemüter. In der Folge wurde die Partie hitziger und es kam immer öfter zu Diskussionen zwischen beiden Mannschaften, worunter insbesondere der Spielfluss litt. Nach dem starken Start in die zweite Hälfte ließ sich die AS Rom tiefer fallen und überließ dem Gegner das Spielgeschehen, ohne dass dieser es großartig nutzen konnte.
In der Schlussphase der Partie gab es kaum noch Entlastung für die in Führung liegende Roma. Lazio gelang es jedoch nicht, die tiefstehende Abwehrreihe des Gegners zu überspielen, sodass die AS Rom das Derby della Capitale mit 1:0 gewinnen konnte. Damit rutscht man in der Serie A auf zwei Punkte an den FC Bologna heran, die aktuell auf Platz vier liegen und am Sonntag spielen. Bei Lazio wurde durch die Derby-Niederlage der zwischenzeitliche Aufwärtstrend gestoppt.
AS Rom – Lazio Rom 1:0 (1:0)
Roma: Svilar – Celik, Mancini, Llorente, Angelino (79. Smalling) – Cristante, Paredes (81. Bove), Lo. Pellegrini – Dybala (79. Abraham), R. Lukaku, El Shaarawy (70. Spinazzola)
Lazio: Mandas – Casale, Romagnoli (46. Patric), Gila – Marusic (79. Pellegrini), Vecino (70. Luis Alberto), Guendouzi, Felipe Anderson, Isaksen (46. Pedro), Kamada – Immobile (46. Castellanos)
Tore: 1:0 Mancini (46.)
(Photo by ALBERTO PIZZOLI/AFP via Getty Images)
Jannek Ringen
Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.
Spotlight
Aufreger des Wochenendes: Der FC Bayern ist zu gut
Das elfte Fußball-Wochenende der neuen Bundesliga-Saison liegt hinter uns und der FC Bayern ist leider zu gut. In der Kolumne „Aufreger des Wochenendes“ blickt Julius Eid mit einem Augenzwinkern auf ein Thema der vergangenen Tage. FC Bayern macht wieder ernst In den letzten paar Jahren konnte man an guten Tagen fast vergessen, dass der FC […]
