SSC Neapel: Kuriose Aussagen von Club-Boss Di Laurentis – kommt Conte?

Nach der märchenhaften Saison der SSC Neapel im vergangenen Jahr läuft es aktuell nicht rund am Vesuv. Der neue Trainer Rudi Garcia steht bereits nach wenigen Spielen enorm in der Kritik.

Muss Rudi Garcia die SSC Neapel schon wieder verlassen?

Acht Spiele, 14 Punkte und sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer Inter. So hat man sich bei der SSC Neapel die Mission Titelverteidigung nicht vorgestellt. Deshalb steht nach wenigen Spieltagen in der neuen Saison der Coach Rudi Garcia bereits enorm unter Druck. Der 59-Jährige hat das Amt im Sommer vom scheidenden Meistertrainer Luciano Spalletti übernommen und sollte in seine großen Fußstapfen treten. Aktuell scheint es so, als wenn das Projekt scheitern würde, denn Rückendeckung von Club-Boss Aurelio de Laurentiis sieht anders aus.

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Wie Fabrizio Romano berichtet, hat sich der Boss der SSC Neapel nicht wirklich zurückhaltend zur Trainerpersonalie geäußert. „Es ist kein guter Moment mit Trainer Rudi Garcia. Wenn man sich für einen Trainer entscheidet, der den italienischen Fußball nicht mehr kennt, kann das passieren.“ Wirklich Rückendeckung seitens des Präsidenten sieht anders aus. Zudem sprach er über Kandidaten, die im Sommer ebenfalls angefragt wurden: „Ich kann verraten, dass ich Luis Enrique im Juni angerufen habe, aber … zum Glück wollte Luis zu Paris Saint-Germain wechseln – schauen Sie sich jetzt seine Ergebnisse bei PSG an!“

Thiago Motta wollte unterdessen aufgrund der starken Ergebnisse der SSC Neapel nicht in die Fußstapfen von Spalletti treten. In der vergangenen Woche wurden mehrere Namen beim italienischen Meister gehandelt. Wie L’Equipe nun berichtet, hat sich Antonio Conte, der bei den Tottenham Hotspur einen Scherbenhaufen hinterlassen hat, sich als Favorit herauskristallisiert. Immerhin würde er die Anforderungen erfüllen, denn er kennt den italienischen Fußball bereits aus seiner Zeit als Profi und als Trainer von Juventus Turin und Inter Mailand.

Es scheint so, als wenn der Druck auf Rudi Garcia enorm ist. Ob er auch am kommenden Spieltag noch auf der Bank des Scudetto-Siegers sitzen wird, ist aktuell nicht abzusehen. Rückendeckung des Clubs sieht auf jeden Fall anders aus.