Gegen Nicolò Fagioli von Juventus FC laufen derzeit Ermittlungen wegen illegaler Wetten. Nun hat sich sein Berater öffentlich zu der Thematik geäußert.
Fagiolis Berater spricht über Sucht-Problematik
Nicolò Fagioli (22) droht unter Umständen eine mehrjährige Sperre, nachdem sich herausgestellt hatte, dass er in illegale Wetten verwickelt war. Derzeit laufen Ermittlungen gegen den Juve-Akteur. Nun hat sich sein Berater zu der Thematik geäußert. Laut Marco Giordano liegt bei dem 22-Jährigen eine Spielsucht vor. „Er ist spielsüchtig, ein Problem, das auftrat, als wir noch nicht seine Agenten waren“, wird Ersterer von Fabrizio Romano zitiert.
Offenbar scheint das Thema Spielsucht Fagioli schon länger zu begleiten. Giordano ließ jedoch durchblicken, dass sein Klient unterstützt wird und sich sein Verhalten zuletzt gebessert hat: „Trotzdem haben wir beschlossen, ihn nicht allein zu lassen. Wir haben versucht, ihm in jeder Hinsicht zu helfen, und ich muss sagen, dass er sich vorbildlich verhält, seit er bei uns unterschrieben hat.“
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
Aktuelle News und Storys rund um die Serie A
Laut Giordano habe er Fagioli davon überzeugt, seine Beteiligung an den illegalen Wetten einzuräumen und mit der Staatsanwaltschaft zusammenzuarbeiten. Die Stellungnahme des Beraters kann als Antwort auf die Kritik von Marco Fagioli verstanden werden. Der Vater des Spielers hatte dessen Agenten laut italienischen Medienberichten vorgeworfen, seinen Sohn nicht bestmöglich geschützt zu haben.
Im schlimmsten Fall droht dem Mittelfeldspieler eine Sperre von bis zu drei Jahren. Er soll sich aufgrund seiner Spielsucht bereits in Therapie befinden. Für Juve kommt der Rechtsfuß in der laufenden Saison bislang auf sechs Einsätze, dabei steuerte er einen Treffer bei.
Gegen seine Nationalmannschaftskollegen Sandro Tonali (23, Newcastle United) und Nicolò Zaniolo (24, Aston Villa) wird aktuell wegen ähnlicher Vergehen ermittelt. Beide reisten deshalb jüngst vorzeitig aus dem Quartier der Squadra Azzurra ab.
(Photo by Emilio Andreoli/Getty Images)