Im Sommer wechselte Leroy Sané ablösefrei vom FC Bayern zu Galatasaray. In der Türkei erhoffte man sich vom Offensivspieler, dass er die Süperlig dominiert. Doch davon ist noch nicht allzu viel zu sehen.
Bisher gab es einige gute Momente und Ansätze, aber auch einige Phasen, in denen es für ihn nicht allzu gut lief. Insgesamt gesehen fällt das Zwischenfazit eher ernüchternd aus.
In insgesamt acht Pflichtspielen stand Sané auf dem Platz, dabei gelang ihm ein Tor, zudem legte er zwei Treffer vor. Das ist solide, aber eben auch nicht mehr. Schon gar nicht für jemanden, der höchste Ansprüche hat und wieder in der Nationalmannschaft spielen will.
Sane bei Gala-Sieg nicht besonders auffällig
Auch am Freitagabend stand Sané in der Startelf als Galatasaray in der heimischen Liga bei Alanyaspor spielte. Gala war überlegen, viele Angriffe wurden nach vorne gespielt. Das Bemühen konnte man Sané keinesfalls absprechen, er lief, ging viele Wege, führte Zweikämpfe, arbeitete gegen den Ball. Doch selbst wirklich starke Offensivszenen sammeln konnte er nicht.
Am Ende gewann Galatasaray mit 1:0, dank eines Treffers von Mauro Icardi schon in der 23. Minute. In der Türkei warten alle darauf, dass Sané bald zündet, dass er den nächsten Schritt macht. Die Fans sind zweigespalten, teilweise gibt es Kritik, teilweise erntet er Zuspruch, weil man zumindest sieht, dass er viel investiert und arbeitet.
Unter der Woche hat Sané auf jeden Fall die nächste Gelegenheit, um sich zu zeigen. Dann spielt Galatasaray in der Champions League gegen den FC Liverpool. Und nach dem 1:5 in Frankfurt herrscht schon ein gewisser Druck.