Der FC Liverpool hat schon große Transfers getätigt, Chelsea ist einer der Protagonisten auf dem Transfermarkt, Manchester City hat früh vieles erledigt und auch Real Madrid schrieb Schlagzeilen.
Einer der ganz großen Gewinner beim diesjährigen Transfermarkt im Sommer fliegt aber ein wenig unter dem Radar. Es handelt sich um einen spanischen Topklub, genauer um Atletico Madrid. Am heutigen Mittwochabend bestätigten die Colchoneros, dass sie sich mit Feyenoord auf eine Verpflichtung von David Hancko geeinigt haben.
Kurios: Hancko war schon quasi bei Al-Nassr, hatte seine Wohnung in den Niederlanden aufgegeben und schon ins Trainingslager gereist. Dort platzte der Deal aber, die Spielerseite war stinskauer auf den Klub aus Saudi-Arabien. Atletico nutzte die Chance schnell und schlug zu.
Atletico macht achten Deal fix
Vor der finalen Unterschrift ist nur noch der Medizincheck notwendig, der in Kürze stattfindet. Atletico will den Deal nun jedenfalls in den kommenden Tagen endgültig fixieren. 30 Millionen Euro plus Boni müssen gezahlt werden, um den Spieler zu verpflichten. Zudem kassiert der robuste Verteidiger auch eine Gehaltserhöhung im Vergleich zu seinem Feyenoord-Arbeitspapier.
Vorher hatte Atletico schon mehrfach zugeschlagen. Clement Lenglet kam nach einer Leihe vom FC Barcelona ablösefrei, Juan Musso kam vom Atalanta, Marc Pubill wurde kürzlich von Almeria verpflichtet, auch Matteo Ruggeri kam von Atalanta. Thiago Almada, ein spielstarker Offensivspieler, wurde von Botafogo geholt, Johnny Cardoso kam von Betis und Alex Baena war bisher der Königstransfer, kam für mehr als 40 Millionen Euro aus Villarreal.
Knapp über 150 Millionen Euro hätte Atletico ausgegeben, sobald Hancko fix verpflichtet ist. Auf der Einnahmenseite steht der Klub gerade bei knapp über 30 Millionen Euro.