Nadiem Amiri hat bei Mainz 05 seinen zweiten Frühling erlebt. Dort wurde er wieder zu einem essenziell wichtigen Spieler, zog die Fäden im Mittelfeld, schaffte es, ein Team zu führen. Und zwar bis in den Europapokal. Zuletzt gab es deswegen immer mal wieder vereinzelte Gerüchte um einen Abgang des Spielers.
Topklubs in Europa haben ihm auf dem Zettel. Das ist nicht überraschend angesichts der guten und konstanten Leistungen. Amiri selbst hielt sich zuletzt bedeckt, ist zufrieden in Mainz, was man ihm auch anmerkt. Und auch Christian Heidel machte deutlich, dass man in Mainz klar mit dem Star im Zentrum plant.
Nun gibt es aber einen interessanten Vorgang rund um den Spieler. Denn er hat seinen Berater gewechselt. Amiri wird fortan von Pini Zahavi vertreten. Also von eben jenem Berater, den Uli Hoeneß einst als geldgierigen Piranha bezeichnete. Zahavi ist jemand, der in der Lage ist, seine Klienten absolut prominent auf dem Markt zu präsentieren.
Amiri: Beraterwechsel heißt nicht zwingend Abgang
Und laut Florian Plettenberg gibt es Interesse aus der Bundesliga, aus Italien und auch aus der Premier League. Kein Klub hat wirklich konkret bei Amiri oder Mainz 05 angefragt, aber nun kann sich das noch ändern. Allerdings muss der Zahavi-Wechsel nicht bedeuten, dass Amiri aktiv nach einem Wechsel sucht. Denn es könnte auch sein, dass der Starberater für seinen Klienten einen besseren Deal in Mainz aushandeln möchte.
Eine Option wäre ein neuer Vertrag mit einer Gehaltserhöhung und vielleicht sogar einer Ausstiegsklausel ab 2026. Was Amiri definitiv auch in seine Gedanken aufnehmen muss: Bei Mainz spielt er stamm und international. Das kann vor der WM 2026 natürlich ein Vorteil sein, denn dort will er mit dabei sein. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wohin die Reise geht. Für den Moment können die Mainzer jedenfalls noch entspannt sein.