Mohamed Salah hat nach seinem Wut-Interview zwar wieder Spielminuten für den FC Liverpool gesammelt, dennoch ist noch keine Entscheidung über seine Zukunft gefallen. Der Angreifer reist nun erstmal zum Afrika Cup und wird dort nach eigener Aussage genauer nachdenken.
Lockrufe gibt es schon reichlich. Einerseits aus der MLS, aber natürlich auch aus Saudi-Arabien. Es ist momentan definitiv der Fall, dass die Zukunft unsicher ist und sich die verschiedenen Ligen in Stellung bringen. MLS-Commissioner Don Garber hat nun auch ein wenig Öl in das Feuer gegossen.
Und zwar, indem er Salah direkt dazu aufforderte, die amerikanische Liga als ernstzunehmende Option in Betracht zu ziehen. Seine öffentlichen Äußerungen kamen zu einem Zeitpunkt, als Gerüchte kursierten, dass der ägyptische Star zu ambitionierten Vereinen wie San Diego FC oder Chicago Fire wechseln könnte. Diese haben nämlich noch einen Platz für einen Starspieler frei und entsprechendes Budget über.
Salah in die MLS? Es sind noch Fragen offen
Ob Salah tatsächlich offen für diese Idee ist, bleibt unklar, aber die Äußerungen des Kommissars haben die MLS ins Gespräch gebracht. Wie gesagt, es geht erst einmal um den Afrika-Cup. Dann darum, wieder einigermaßen in den Liverpool-Kader integriert zu werden.
In Bezug auf Salahs ungewisse Zukunft machte Garber seine Haltung deutlich und erklärte gegenüber Reportern: „Wenn er sich jemals für einen Wechsel in die Major League Soccer entscheiden sollte, würden wir ihn natürlich mit offenen Armen empfangen. Ich würde ihm raten, sich an Lionel Messi und Thomas Müller zu wenden und sich anzuhören, wie glücklich und erfolgreich sie sind und wie sehr sie es genießen, in der Major League Soccer zu spielen.“

Damit meint Garber also klar nicht nur den kommenden Sommer, sondern generell einen Wechsel des Ägypters in die USA. Und der kann durchaus auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

