Al-Nassr ist mit einem Angebot für Andreas Christensen abgeblitzt. Der Verteidiger wird kein Teamkollege von Cristiano Ronaldo.
Der Klub aus der Saudi Pro League wollte den dänischen Innenverteidiger mit einem lukrativen Vertrag in die Wüste locken, der FC Barcelona lehnte die Offerte des Ronaldo-Vereins laut der spanischen Zeitung Sport jedoch ab. Der ehemalige Gladbacher will demnach nicht wechseln und in sein letztes Vertragsjahr bei den Katalanen gehen.
In der zurückliegenden Saison kam der Däne nur auf fünf Einsätze in der spanischen Liga. Eine Achillessehnenreizung setzte ihn monatelang außer Gefecht, in der Rückrunde machte ihn eine Muskelverletzung zu schaffen. Mit Pau Cubarsi, Eric Garica, Inigo Martinez und Ronaldo Araujo hat der 29-Jährige zudem namhafte Konkurrenz auf seiner Position. Spanischen Medienberichten zufolge soll einer der erfahrenen Abwehrspieler den Verein noch in diesem Sommer verlassen. Einen Abgang von Garcia schloss Hansi Flick bereits aus.
Kein Wechsel zu Ronaldo: Christensen will sich durchsetzen
Zwischen 2015 und 2017 lief Christensen auf Leihbasis in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach auf. Damals war er Leistungsträger und stand in 65 Ligaspielen für die Fohlen auf dem Rasen. Nach seiner Rückkehr zu Stammverein Chelsea spielte er fünf Jahre für die Blues und gewann 2021 die Champions League.
Ein Jahr später zog der 74-fache Nationalspieler weiter in Richtung Barcelona und absolvierte seitdem 80 Pflichtspiele für die Blaugrana. Nach überstandener Verletzung will Christensen nun die Vorbereitung nutzen, um sich in der Hierarchie wieder nach oben zu arbeiten. Ein Wechsel in die sportlich zweitklassige Saudi Pro League kommt vorerst nicht infrage. Selbst, wenn das Team um Superstar Cristiano Ronaldo mit den Scheinen wedelt.
Bisher hat sich der Verein aus Riad auf dem Transfermarkt noch zurückgehalten. Stürmer Jhon Duran will nach Europa zurückkehren und verhandelt mit Fenerbahce. Als Neuzugang steht bisher nur Abdulmalik Al-Jaber fest. Der 21-jährige saudische Juniorennationalspieler kehrt aus Bosnien und Herzegowina in seine Heimat zurück.